Audi A3 gtron Sportback

Auto mit Erdgas – Audi A3 Sportback G-tron

An Gasautos erinnere ich mich nur noch dunkel. Das war irgendwie so wie mit dem Fax-Gerät. Gab es zwar, setzte sich aber nicht durch. Diese Sichtweise habe ich neulich noch einmal unter die Lupe genommen, denn ich habe einen Urlaub geplant, aber so nachhaltig wie möglich.

Klar, ich könnte mit der Bahn fahren. Aber ich gestehe: Von Berlin reicht mir eine Fahrt nach München, danach ist für mich Schicht. Denn sechs Stunden sind genug und wer weiß, wer mir in diesen sechs Stunden schon auf die Pelle gerückt ist. Ich gebe nämlich zu, dass ich es HASSE, wenn jemand neben mir sitzt. Ich will meinen Zweierplatz für mich – blöd ist aber, dass, selbst WENN ich ZWEI Plätze reserviere, sich manchmal trotzdem einfach einer hinsetzt, bzw. nach einer gewissen Fahrzeit das reserviert-Zeichen erlischt. Mutig genug, so etwas wie „Nein“ zu sagen, bin ich nicht.

Wenn ich noch weiter will, nämlich in die Berge, dauert eine Fahrt mit dem Zug gut und gern zehn und mehr Stunden. Vor Ort bin ich dann zusätzlich nicht wirklich flexibel. All das sprach also für ein Auto. Wenn möglich bitte eins mit einem einigermaßen sauberen Antrieb.

Audi A3 gtron Sportback

Umweltfreundliche Öko-Karre – Audi A3 Sportback mit Erdgasantrieb

Von Berlin bis nach Österreich zu fahren heißt mit einem Erdgasauto auch – nichts ist anders als sonst, ausser der Tankstutzen….

Das durfte ich so lernen: Der LPG-Stutzen passt nicht in den Tank. Peinlich aber wahr. Für all diejenigen, denen es auch so geht wie mir: LPG (Flüssiggas) ist nicht Erdgas. Die, die es wissen dürfen jetzt lachen.

Es gibt also nicht an jeder Tankstelle den passenden Stutzen. Was aber nichts ausmacht, denn das Audi-Navigationssystem (es gibt auch eine myAudi-App dafür) leitet mich – im besten Fall – zur richtigen CNG- bzw. Erdgastankstelle.

Die passende Tankstelle ist der einzige kleine Nachteil, den ich auf meiner Reise entdecken konnte: Zweimal hat mich das Navi zu Tankstellen geführt, an denen gar kein Erdgas zu zapfen war. Wenn es aber mal eng wird, gibt es für den Notfall auch einen Benzintank. Aber anyway – mehr habe ich nicht zu meckern.

Erdgasauto – merkt man da einen Unterschied?

Einen Unterschied zu einem konventionellen Auto merkt man nicht. Der Vierzylindermotor mit Gas- und Benzindirekteinspritzung kommt mit ‚nur‘ 110 PS ziemlich gut vom Fleck – und die Spitzengeschwindigkeit von 200km/h muss ich ja nicht durchgehend ausreizen.

Audi A3 gtron Sportback

Mit dem Audi über alle Berge

Von Berlin nach Osttirol und zurück kostete mich die Fahrt etwa 90 Euro. Gefahren bin ich etwa 1700km. Dabei bin ich auch einmal mehr wieder über die Großglockner Hochalpenstraße gefahren. Im Frühling der Knaller – denn da liegt an den Seiten noch meterhoch Schnee! Auch die Felbertauernstraße sind wir zwei Mal hoch und runter geheizt – es ging also fleissigst rauf und wieder runter.

Eine Tankladung hält – je nachdem, wie schnell ich fahre bei um die 300km. Vom Benzintank habe ich etwa 100km verbraten – das lag unter anderem daran, dass die beiden Tankstellen leider kein Gas hatten und mein Gastank dann doch zur Neige ging.

Kleines, aber zu verschmerzendes Manko: der Kofferraum ist etwas klein, der Tank ist nämlich unter dem Kofferraum untergebracht und kosten so 100 Liter Platz.

So wie das Auto bei mir vor der Tür stand, kostet er 43.480 Euro.
Es gibt ihn – ohne viel Schnickschnack – ab 26.900 Euro (den Benziner ab 24.200).

Audi A3 gtron Sportback

Mein Fazit

Er ist sportlich, schön wie immer und hält auch auf längeren Fahrten gut durch. Als Gasautoanfänger findet man die richtige Zapfsäule zugegeben nicht gleich auf Anhieb und erstaunlicherweise heißt es auch oft: Warten, denn ich bin nicht als einziger Gas-Tanker unterwegs, meist gibt es aber nur eine Zapfsäule.
Wie schon oben beschrieben, es gibt keinen merklichen Unterschied in der Fahrweise, aber trotzdem fahre ich nachhaltiger als mit Benzin, tanke ihn (fast) wie ein normales Auto und muss nicht irgendwo eine passende Steckdose suchen und länger warten. Als Alternative zu einem „konventionellen“ Auto bin ich persönlich ziemlich begeistert. Denn wer viel fährt, verbraucht auch viel – warum also nicht etwas nachhaltiger werden.

Wer mit viel Gepäck fährt, für den wird es hier allerdings schnell eng. Zwei Erwachsene und zwei Kinder die viel Krempel mitnehmen (also wie z.B. wir) werden mit dem Kofferraum eher nicht glücklich sein. Aber für einen Kurzurlaub passt alles gut, der Wocheneinkauf hat auch genug Platz und durch seine Größe ist es leichter einen Parkplatz zu finden als mit einem A8 ;)

Mehr über den Audi a3 Sportback G-Tron und das Thema Nachhaltigkeit bei Audi erfahrt ihr auf der Webseite von Audi.

Audi A3 gtron Sportback

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