Diese graue Suppe! I hate! Wenn in Berlin die Sonne scheint muss ich nach Hamburg und wenn in Hamburg die Sonne scheint, fahre ich wieder nach Berlin: in die graue Suppe! Kann ja wohl nicht sein! Ich habe zur Zeit Probleme morgens aus dem Bett zu kommen und im Hamburger Büro zudem das Gefühl, dass es erst gar nicht hell wird. Für mein Homeoffice habe ich mir inzwischen eine Tageslichtlampe gekauft, die mir die Netzhaut wegbrennt, wenn es draussen finster ist.
Ich brauche Tipps gegen miese Laune. Derzeit versuche ich es mit folgenden Möglichkeiten, mich zumindest grob zu motivieren:
1. Yoga. Am liebsten morgens, aber wenn´s nicht anders geht auch vor dem Schlafen gehen. Ich bin kein Profi, deswegen habe ich mich gefreut, Yogamour entdeckt zu haben. Hier gibt´s massig Videos für Einsteiger und Fortgeschrittene von kurz über mittel bis lang. Für den Anfang kümmere ich mich um meine Starke Mitte. Knapp 20 Minuten abschalten.
2. Kaffee weglassen. Tee trinken. Leider kann (ok – will) ich keinen puren Kaffee trinken, es muss immer Milch drin sein. Milch rumort dann allerdings in meinem Magen und macht mich träge. Also lieber Tee. Am liebsten Minztee. Und generell mehr Trinken…
3. Mehr Obst. Was frisches, gern auch mal grünes sagt mir mein Empfinden zur Zeit: Gurken, Kiwi und wenn mir mein Kerl sie schält esse ich auch Mangos, Pomelo und Orangen.
4. Treppen steigen! Ich wohne im dritten Stock ohne Aufzug und mein Hamburger Büro befindet sich ebenfalls im dritten Stock. Warum auch immer, fahre ich – aus Gewohnheit? – mit dem Aufzug rauf und sogar runter. Das hört jetzt auf. Erstmal Treppen.
5. Baden und Cremen. Früher habe ich nur geduscht. Ging schneller, alles andere war Zeitverschwendung. Inzwischen schaffe ich es auch mal, in der vollen Wanne die Augen zu zu machen und Badeöl zu riechen. Je nach Laune was, was mich runterbringt (Lavendel) oder was Belebendes (Zitrone). Meine absolute Lieblingscreme habe ich kurz vor Weihnachten entdeckt: Burt´s Bee Baby Lotion. Eigentlich war das Teil für die kleine Chefin (die den Geruch auch sehr mag), aber ich creme mich mindestens genau so oft damit ein.
6. Lüften! Einfach zwischendurch immer mal wieder aufstehen und alle Fenster und Türen kurz aufreißen und im Idealfall auch schön tief einatmen und strecken. Mag für meine Hamburger Arbeitskollegen unterhaltsam sein, wenn ich an der Brüstung stehe und meine Arme durch die Gegend strecke, aber was soll´s.
7. Mach nicht zu lange. Ich habe wechselweise Phasen: Entweder lese ich und mir fällt nach zwei Seiten das Buch aus der Hand oder ich hänge vor dem Mobiltelefon, dann leider oft viel zu lange. Inzwischen habe ich mir zum ausprobieren mal die App Twilight installiert, das angeblich für besseren Schlaf sorgen soll (rotes Licht soll besser für die Augen sein, als das grelle Displaygescheine). Ob´s funktioniert? Sonst vielleicht einfach immer ab 22 Uhr Offtime einstellen, die App, die abschaltet.
Und ihr? Welche Tipps gegen schlechte Laune habt ihr auf Lager? Den ein oder anderen Vorschlag werde ich sicher dankbar annehmen!