Weihnachten steht vor der Tür, grauer Herbst, dunkle Tage und überhaupt stehen die Wintermonate eigentlich viel mehr im Zeichen von FAULHEIT und MÜDIGKEIT. Motivation my Ass. Jetzt war ich schließlich den ganzen Sommer schon so fleißig! Wer wäre nicht für einen schönen langen Winterschlaf bis Mitte Mai zu haben?! Ich habe aber gegenteiliges beschlossen: In diesem Jahr is nix mit faul auf der Couch herumliegen und weitere Kilos anfressen. Das habe ich jetzt lange genug gemacht und auch alle vorherigen Challenges haben – ehrlich gesagt – nicht allzu viel gebracht, mit Motivation und Durchhaltevermögen war es bei mir nicht so weit her. Aber, regelmäßiges Joggen ist schon mal ein Anfang und ich halte durch seit Juni (wenn wir den August mal aussen vor lassen)! Was ich jetzt also brauche, um fit und vor allem weniger zu werden/bleiben?
Das:
Neue Laufschuhe:
Nix ist motivierender, als eine sportliche Neuausstattung. Meine alten sind durch, neue musste her und mit dem Cloudrunner (in der Winteredition) von On Running laufe ich jetzt auch im Winter draussen rum, nein, ich schwebe.
Mein Fitnesstracker
Motivator Nummer 2, mein Jawbone Up 2. Hatte ich früher schon mal, bis ich es ausversehen im Schwimmbad versenkt hatte. Das Teil zählt nicht nur meine Schritte und misst meinen Schlaf, es kommt auch mit motivierenden oder nützlichen Infos zum Thema Bewegung, Motivation, Schlaf und Food daher. Ein Rundumbegleiter quasi. Nur Pulsmessen kann’s nicht, aber das ist zu verschmerzen, dafür gibt´s ja Ausweichtools. Mich motiviert das Jawbone Up 2 tatsächlich seit geraumer Zeit deutlich öfter mal einen Spaziergang einzulegen, als das Auto zu nehmen (oder gar nicht rauszugehen…). Und klar: Sind die festgesetzten 10.000 Schritte am Tag geschafft, gibt’s ganz leisen Jubel im Gehirn. Ich lasse mich also sehr leicht über´s Ohr hauen ;)
Spotify
Absolut unverzichtbar für mich, egal ob beim Joggen, im Fitnesscenter, auf Spaziergängen, auf Reisen oder im Büro: Musik! Ich hab mir ein Premium-Abo bei Spotify gegönnt, denn damit kann ich all meine von mir angelegten Listen auch offline verfügbar machen und auch ganz ohne Netzanbindung hören (für Flüge super, beim Joggen auch). Ein Familien-Upgrade wird vermutlich für uns bald fällig, denn als Familie wollen manchmal doch mehrere gleichzeitig hören, das geht aber mit dem normalen Premium-Abo nicht. An sich lohnt sich ein Abo generell wirklich nur für Vielhörer! (Pro Jahr liegen die Kosten bei knapp 120 Euro, dafür könnte ich z.B. 10 CDs kaufen. Wer das früher schon nicht gemacht hat, der zahlt hier eher drauf.)
(Sport-)Apps
Ich kann mich ganz gut über Apps motivieren und heutzutage gibt’s quasi für jeden Scheiß mindestens eine App. Die halten mich auf Trapp:
Lemon ist ganz frisch auf dem Markt (für iOS und Android) und fordert dich zu Challenges auf. Ich könnte auch eigene anlegen und dann Freunde oder Fremde dazu einladen, mitzumachen. Sei es jetzt fünf Tage Burpees durchzuziehen oder endlich mal Zahnseide zu benutzen. Darum mag ich die App: Du bist nicht allein.
Nike Running: Sammelt meine gelaufenen Kilometer, meine Launen, meine Strecken und zeigt mir meine Veränderungen an. Mit Freunden kann ich auch hier Run-Challenges starten oder einfach mal einen Monat mit meiner Kilometerzahl an erster Stelle stehen. Darum mag ich die App: Zur Belohnung für’s Gehirn gibt es immer wieder mal kleine Badges. Für’s dranbleiben. (ebenfalls für iOS und Android)
ABS – 7 Minutes. Keine Zeit für richtigen Sport? Dann zumindest 7 Minuten Bauch trainieren. Kurz und hart durchziehen. Darum mag ich die App: 7 Minuten sind keine Zeit, geschwitzt wird trotzdem. (7 Min Apps gibt´s wie Sand am Meer – für iOS und Android)
Das Kinderfahrrad bzw. Rollschuhe
Okay, das ist kein Muss und auch nicht wirklich für mich, aber manchmal freue ich mich, wenn ich nicht alleine joggen muss. Meine Tochter treibt mich zudem noch mal ganz anders an, denn zum einen ist sie auf Kinderfahrrad oder Rollschuhen nicht so schnell aus der Puste und hält so einiges an Kilometern durch, zweitens, ist es ein schöner Grund, Zeit miteinander zu verbringen, bevor sie uns als Teenager total abartig finden werden. Ich muss aber zugeben: Im Winter begleitet sie mich durchaus seltener und schon gar nicht am Wochenende morgens um sieben Uhr morgens.
Die richtige Hose
Auf meine Hose von Asics möchte ich nicht mehr verzichten. Davor hatte ich ne billige von H&M, da ist erst der Gummizug gerissen und dann die Reißverschlüsse unten an den Beinen. Lauter Kleinkram, aber nervig. Meine Hose von Asics war deutlich teurer, ist jetzt ein Jahr alt und immer noch wie neu. Durch die Einsätze an den Oberschenkeln wir die Muskulatur vor Ermüdung geschützt. Im Winter trage ich noch ne Neoprenhose drunter.
Reflektorband
Im Winter unverzichtbar für die, die draussen laufen. In Berlin ist’s ab 16 Uhr (buhu!) bereits dunkel und damit wir gesehen werden hilft es ungemein, sich als Weihnachtsbaum zu verkleiden. Klingt blöd, ist aber lebenswichtig. Wer schwarz gekleidet durch die Gegend rennt, wird nicht gesehen. Auch eine einzelne kleine Lampe (wie bei Radfahrern…) ist eigentlich nicht hell genug (wie bei Radfahrern), auch wenn immer alle glauben: ach, der Fahrer sieht mich schon. Tut er nicht immer rechtzeitig. Also: behänge ich mich! Mit LED-Leuchten, (und/alternativ mit Strips, mit Westen, mit Lampen…die Auswahl ist ja groß).