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Ordnung ist das halbe Leben oder auch – das Chaos ist im Schrank

Als vor einigen Jahren diese Konmari-Methode aufkam war ich schlicht: genervt. Dieser Quatsch vom richtigen Zusammenfalten und einem Leben mit Schubladen ging mir total auf die Nerven. Und um es vorweg zu nehmen: Das hat sich nicht geändert.

Meinen Schrank konnte ich auch ohne Konmari ganz gut ausmisten – Mittel und Wege gibt es ja viele. Manchmal auch einfach nur: Zeug rein, Tür zu. Meine Tochter beispielsweise hat auch eine Kommode. Und ich habe natürlich auch bei ihr versucht, mal das mit dem schönen Falten von Klamotten umzusetzen. Damit sie quasi immer gleich alles findet.

Das Ende vom Lied. So genanntes Teenager-Konmari:

Teenager konmari

Das Chaos ist im Schrank – immerhin im Maßschrank

Die Konmari-Methode sagt ja eigentlich auch, dass man nur noch das behält, was man braucht. Hängen geblieben ist bei mir ganz besonders eine Aussage: „Wer braucht schon mehr als einen Kugelschreiber auf dem Schreibtisch“. Und damit ist diese ganze Geschichte für mich schon gestorben.

Ich brauche mindestens fünf, weil ich manchmal schon nach 30 Sekunden vergessen habe, wo ich den einen Kuli hingelegt habe. Und manchmal schreibe ich mit Füller, brauche Buntstifte und überhaupt: Mein Schreibtisch sieht aus wie Sau, weil sich ALLES, was ich noch irgendwie brauche oder „wegarbeiten“ muss auf dem Schreibtisch lagert. Und nun ja, jetzt ist mein Schrank auch ein bißchen mein Schreibtisch.

chaosimschrank

Im Flur hatten wir, ich habe euch hier mein Leid geklagt, mehrere zusammengeschraubte Regale vom Schweden und einen Spiegel, den wir damals über Kleinanzeigen in Neukölln gekauft haben. Ich sag mal so: Das Zeug ging weg wie warme Semmeln. Und ich, ich hatte endlich Platz für meinen Wunschschrank mit Wunschtüren, Wunschspiegel und vor allem Wunschmaßen von Schrankplaner. Er sitzt perfekt. Und das Wichtigste: er hat Türen, hinter denen sich mein Chaos verstecken lässt. Denn wenn wir ehrlich sind: ein bisschen Chaos ist ja immer und wenn es vorher schon da war, zaubert es sich nicht einfach weg. Auch wenn man etwas ausmistet. Manchmal dauert es auch einfach, bis sich das Chaos etwas lichte, bis Ordnung reinkommt.

Schrankplaner

Unser neuer Maßschrank von Schrankplaner hat jedenfalls viele, viele Regalbretter, viel Platz und vor allem: Türen. Und was ich noch toller finde: Türen ohne Griffe, sie lassen sich per Druck öffnen und das ist toll. Eingebaut haben wir inzwischen auch ein Weinregal und die „Putzecke“ kann sich ebenfalls schon sehen lassen. Alles ist dort so sortiert, dass wir es gleich finden. Aber ein paar Ecken und Kanten hat es noch im Schrank für die wir noch eine Lösung suchen.

Maßschrank? Aber ja, weil:

Ein Maßschrank ist – wie ich ja schon sagte – eine Investition. Aber wer nicht vorhat, gleich morgen umzuziehen und eben keine Schränke oder Regal mit passenden Maßen findet, der kann sich so eine Anschaffung überlegen. Denn das ist es eben, was das Wort Maß ausmacht: Es sitzt wie angegossen – und das soll ja auch bei Kleidung so sein, warum also nicht auch bei unseren Möbeln.

Das ist übrigens wichtig, wenn man z.B. nochmal ein Regalbrett nachbestellen möchte. Bei dem Regal meiner Tochter beispielsweise werden die Entwürfe vom Hersteller nicht gespeichert, damit sind alle Maße verloren und ich müsste für eine neue Tür oder ein Regal noch einmal alles ausmessen. Ganz zu schweigen davon, dass sich bei fehlerhaften Maßen nicht mehr nachweisen lässt, ob der Hersteller oder ich nicht aufgepasst hat. Bei Schrankwerk kann ich meinen Link einfach aufheben und immer wieder darauf zugreifen. Damit habe ich also auch für zukünftige Regalbretter gleich alle Maße parat.

Details Schrankplaner

Und das Ende vom Chaos?

Das Ende vom Chaos liegt noch eine Weile in der Zukunft. Ein paar Regale müssen wir nochmal umsortieren, die Helme brauchen eine ordentliche Aufbewahrung, um weniger Platz zu blockieren und der große Topf, der aktuell noch im Zimmer der kleinen Chefin untergestellt ist, muss da auch irgendwie wieder rein. Also: wir räumen jetzt erstmal auf. Aber ganz ohne Konmari.

Danke an Schrankplaner, die uns mit Rat, Tat und Maßband zur Seite standen.

  1. Ich hab jetzt bereits mehrmals einen Schrank geplant und immer wenn ich fertig war, konnte ich einfach nicht auf kaufen gehen weil ich es echt zu teuer finde. Aber ich werde denke ich nochmal einen Versuch starten, denn für die DIY Variante bin ich einfach nicht geschickt genug und so langsam übernimmt das Chaos die Macht und braucht einen Schrank in den ich es sperren kann :-D

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