kaiserschmarrn rezept

So ein Schmarrn

Das wohl beste Essen der Welt – zumindest wenn es nach meiner Tochter geht – ist gleich nach Pfann- bzw. Eierkuchen jetzt ganz neu: Der Kaiserschmarrn. Meine Tochter hat mich dann erst mal gefragt, wieso der Schmarrn denn Schmarrn hieße, schließlich bedeutet der Schmarrn in unserem Sprachgebrauch ja etwas anderes, nämlich Unsinn. Also habe ich gesucht: Wieso eigentlich Schmarrn. Und wieso eigentlich auch der Schmarrn vom Kaiser.

Kaiserschmarrn

Gelernt habe ich jetzt: Viele Legenden, viele Varianten, zum Beispiel diese:
Den Schmarrn zum Essen, den gab es vor dem Schmarrn im Sprachgebrauch, denn hier kann man nachlesen, dass der Schmarrn eine einfache bäuerliche Alltagsspeise war, die vom Bürgertum nicht geschätzt wurde, dass die Redewendung „Das ist ein rechter Schmarrn“ entstand. Andersrum hab ich es aber auch schon gelesen, a la: „Das ist nix besonderes, des is a rechter schmarrn.“ Äh. Ok.

Die Legende, woher der Name Kaiserschmarrn kommt, kann man auch hier sehr schön nachlesen. Immerhin überschneiden sich alle darin, dass der Kaiser Franz Joseph I den Schmarrn sehr gern gegessen hat, während die figurbewusste Kaiserin Sisi halt darauf verzichtet hat.
Und woher kommt jetzt der Name Schmarrn? Seit dem 16. Jahrhundert ist das Wort „Schmarren“ gebräuchlich und die Wortherkunft ist hochdeutsch bzw. oberdeutsch und bedeutet „Schmer“ (= Schmalz, rohes (Schweine-) Fett, bzw. „schmieren“. Die schönste und ausführlichste Beschreibung habe ich beim österreichischen Lebensmittelministerium als PDF entdeckt.

Kaiserschmarrn

Und ein Rezept?
Hab ich auch, reicht für zwei zum Mittag:

Kaiserschmarrn Rezept

80 g Mehl
85ml Milch
40ml Mineralwasser
2 Eier (getrennt)
30 g Zucker
1 Prise Salz
Butter für die Pfanne
Puderzucker zum bestäuben.
wer mag kann auch Rosinen reinpacken

Eiweiß zu Eischnee schlagen. Eigelb mit Quirlen schaumig rühren, Zucker nach und nach hinzufügen, die Prise Salz ebenfalls. Danach Mehl und Milch langsam zufügen und zum Schluss das Mineralwasser dazu (und Rosinen). Eischnee unterheben.

Butter in der Pfanne erhitzen und den Teig in die Pfanne gießen, stocken lassen. Danach gibt es zwei Möglichkeiten: 1. in der Pfanne vorsichtig den Teigfladen umdrehen oooooder 2. gar nichts umdrehen und die Pfanne einfach bei 190 Grad kurz in den Ofen packen, bis oben alles goldbraun ist.

Wenn alles fertig ist, den Teig einfach nur noch in mundgerechte Stücke zupfen. Auf Teller anrichten, mit Puderzucker bestreuen, servieren.

Geht ganz schnell und ist superlecker.
Kann man auch mit Apfelmus essen.
Mahlzeit.

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