Ein kleines Kinderzimmer kommt groß raus

Kleine Kinderzimmer einzurichten ist nicht immer ganz einfach. Je nach Schnitt muss gut geplant werden, damit genug Platz für alles ist. Denn Kinder und später auch Teenager brauchen Platz für alles Mögliche. Zum Schlafen, zum Spielen, Schminken oder Lernen. Wir haben jetzt ja schon eine ganze Weile Erfahrungen mit kleinen Kinderzimmern und ich halte mich an den ein oder anderen Experten für kleine Räume.

Zudem könnt ihr mit recht einfachen Ideen Zimmer auch ein bisschen größer wirken lassen. Farbe spielt da eine Rolle und auch die richtige Nutzung aller vorhandenen Flächen und Ecken.

Mehr Platz auf 10qm – was so geht

Grundsätzlich gilt: weniger ist mehr. Denn weniger heißt auch, weniger ausmisten, weniger aufräumen, weniger benötigter Platz. Und wenn wir ehrlich sind, viel von dem gekauften Spielzeug wird ja auch gar nicht genutzt.

Natürlich gilt weniger ist mehr auch bei der Kleidung. Grade bei Kindern. Alles was nicht passt, muss raus. Kauft lieber weniger, aber hochwertige Klamotten.

Wir haben hohe Räume (3,30 m), es bietet sich also an, die Raumhöhe zu nutzen. Das kann ein Hochbett sein, hoch gehängte Regale, ein Schrank in Raumhöhe oder Podeste (Stauraumbetten) unter denen sich viel anbringen lässt.

Auch immer gut: alles, was sich wegklappen lässt (ein Schreibtisch oder Wickeltisch z.B.) und modulare Möbel, die sich nach Bedarf umbauen lassen. Nischen nutzen und mit schmalen Regalen arbeiten.

Das Bett – viele Ideen für viele Lösungen

Für Kleinkinder eignet sich vielleicht noch nicht direkt ein Hochbett, die Gefahr, abzustürzen ist recht groß. Unsere ist fast vier und kommt immer noch jede Nacht. Also besser noch kein Hochbett bei uns. Für Teenager bietet es sich als super Rückzugsort an. Die Bauanleitung für ein einfaches Hochbett findet ihr hier.

Für Kleinkinder eignen sich z.B. Betten mit Stauraum, denn hier lässt sich dann auch noch unter dem Bett viel unterbringen und die Fläche ist ideal ausgenutzt.

Der Schrank – klein, aber oho

Auch hier haben wir eine DIY-Variante fürs Kleinkind genutzt, denn wer klein ist, hat schließlich auch kleine Klamöttchen. Eigentlich ist die Idee aus der Not heraus entstanden, denn vorher stand hier bereits ein maßgefertigtes Regal und ein stinknormaler Kleiderschrank. Die hinterste Ecke wurde damit aber nicht genutzt. Jetzt haben wir den Schrank zu einem Nischenschrank umgebaut, dessen Tür sich mit einer Schiene aufziehen lässt. Den Rest haben wir zu einer gemütlichen Sitzfläche mit Kuschelecke und darunter liegendem Stauraum umgebaut – aus dem alten Schrank und Multiplex. Für uns die beste Lösung.

Beim Teenager sieht es schon wieder anders aus. Wo früher eine Kommode gereicht hat, um alles unterzubringen, fehlt jetzt der Schrank. Nicht zu groß, aber genug Platz für Kleidung zum Legen oder Aufhängen und vielleicht sogar noch ein paar der Hefter, Bücher und Ordner aus der Schule – hier suchen wir noch nach einer guten Lösung.

Farbe – aber besser sparsam

Um das kleine Zimmer nicht zu überladen, haben wir fürs erste auf Farbe verzichtet – grundsätzlich gilt auch hier: weniger ist mehr. Dunkle Farben sind zwar schön, machen Räume aber auch kleiner und enger.

Es empfiehlt sich, mit pastelligen, hellen Farben zu arbeiten oder starke Farben nicht über die gesamte Fläche zu verteilen, sondern lediglich Teile einer Wand zu bemalen.

Gemütlich muss es sein – Kleinkram und Deko

Was in beiden Kinderzimmern nicht fehlen darf: die gemütliche Sitzecke. Das funktioniert über Kissen oder Sitzsäcke oder auch über ein kleines Sofa und natürlich den Lieblingswal. Das Alter spielt hier keine Rolle.

Beste Investition bei uns: Der Teppich. Er ist superflauschig und so beliebt, dass wir ihn auf Wunsch für beide Mädchen gekauft haben.
Neben dem Schaffell der allerliebste Liegeort fürs Kleinkind und auch die Große liegt häufig auf dem Teppich rum.

Kleinkram lässt sich auch immer gut in kleinen Kistchen unterbringen. So ist alles sortiert, das Kind findet selbständig, was es sucht und kann auch leichter wieder aufräumen.

Es werde Licht

Ich liebe indirektes Licht, beide Kinder brauchen einfach nur „Hell“. Wir steuern unsere Lampen über Phillips Hue und haben so die Möglichkeit gezielt Licht zu setzen, denn viele, kleine Lichtquellen vergrößern den Raum optisch. Ausserdem gibt es noch die kleinen, schönen Leselampen, wie z.B. die selbst gestaltete Mr Moon Lampe oder das Rehkitz.

Ihr sucht noch mehr Ideen rund um schöne Kinderzimmer? Dann schmökert doch gern mal in unserer Interior-Kategorie.

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