Drei Wochen ohne Zucker sind geschafft und ich muss für mich zugeben, dass die letzte Woche inzwischen durchaus als unspektakulär bezeichnet werden konnte, wenn man von den Kopfschmerzen absieht. Ich habe in den letzten drei Wochen – ach was, eigentlich schon in den letzten Monaten – so viel über Ernährung gelernt und ausprobiert, wie in all den Jahren vorher nicht. Soba-Nudeln, die eine durchaus attraktive Alternative zu herkömmlichen Nudeln darstellt, Artischocken, es gab deutlich mehr Gemüse als sonst.
Mit unserer Zucker-Challenge haben wir knapp 1700 Gramm Zucker gespart. Ich habe mich essentechnisch durchaus sehr verändern und umstellen müssen, weg von Brot und Pasta, hin zu mehr Gemüse und zu neuen Nahrungsmitteln, wie z.B. Linsennudeln oder Quinoa.
Nach drei Wochen zuckerfrei fühle ich mich grundsätzlich gut – und ich kann jedem nur empfehlen, sich einmal auf diesen Pfad zu begeben, schlicht, weil das Verständnis gegenüber unseren Nahrungsmitteln wächst und der Horizont rund ums Essen deutlich größer wird als vorwärts.
Ich kann nur für mich persönlich sprechen: Die Umsetzung mit Familie ist nicht einfach. Kinder sollten nicht in dieses Schema mit reingezogen werden. Auch sonst gilt eher, dass jeder seinen eigenen Weg finden muss. Es ist z.B. durchaus möglich, sich mit Goodbye Zucker von Sarah Wilson einzustimmen, aber ich halte es – nachdem ich es selbst ausprobiert habe – einfach für ungesund, völlig auf Obst zu verzichten.
Nach drei Wochen habe ich zwar schöne Haut und immer noch diese zwei Kilogramm weniger, aber ich habe auch Fingernägel, die auf einmal ständig abbrechen und einreißen und ich habe immer noch Kopfschmerzen. Ich denke, es gibt auch einen guten Mittelweg und der völlige Verzicht auf Zucker ist nicht für jeden der Richtige Weg.
Manchmal – aber nicht mehr so oft wie am Anfang – anstrengend: Das ständige darauf achten, was darf ich essen, was nicht. Was ist da drin? Geht das? Und auch: Warum zum Teufel ist da Zucker drin?! Aber inzwischen kocht wieder der Mann – und er kocht zu 95 % so, dass ich zumindest einen Teil mitessen kann (Gestern gab es Blumenkohl mit Tandori-Pute – für die anderen der Familie noch mit Reis, für mich ohne).
Leben ohne Zucker – wie geht es jetzt weiter?
Ich werden den Fokus – besonders hier – nicht mehr so extrem auf Zucker und zuckerfreie Rezepte legen, werde das Thema aber nicht völlig ad acta legen. Ich versuche mich weitgehend gesund zu ernähren – auch wenn ich jetzt schon wieder merke, dass es auf Reisen (gerade sind wir in der Steiermark) extrem schwer ist, zu kontrollieren, was wirklich drin ist. Ist das reines Roggenbrot oder doch wieder nur eine Mischung? Ist im Bircher Müsli extra Zucker drin? Gibt’s auch Joghurt ohne was drin? Und wenn die Wahl beim Abendessen zwischen Schnitzel oder Krautstrudel liegt, welches ist davon nun das „kleinere Übel“?
Mehr zum Thema findet ihr hier
21 Tage Leben ohne Zucker – wieso eigentlich?
Die Auseinandersetzung mit unserer, speziell meiner eigenen Ernährung hat mich dazu gebracht, es doch mal mit zuckerfreier Ernährung zu versuchen. Denn wir nehmen zu viel Zucker auf und das ist nicht gesund. Ich wollte wissen, schaffe ich ein Leben ohne Zucker und wie wirkt sich das auf meinen Körper und meine Ernährung aus.
Leos Fazit nach drei Wochen ohne Zucker
Wie es Leo nach drei Wochen zuckerfrei geht und wie sie in Zukunft weiter essen wird, findet ihr nach dem Klick auf den Link.
Zuckerfreie Rezepte
An dieser Stelle sammle ich Rezepte mit wenig Zucker bzw. ohne Zuckerzusatz – auch ohne Honig oder Agavendicksaft oder wie unsere natürlichen Süßungsfreunde da draussen alle heißen.
Bei Leo weiterlesen
Wie es Leo mit ihrer zuckerfreien Zeit ergeht, könnt ihr direkt auf ihre Seite minimenschlein.de mitlesen. Wir beide sind jedenfalls schon total aufgeregt und 100% motiviert! Ab sofort also: Zucker frei!
Auch Leo kocht zuckerfrei
Auch bei minimenschlein.de gibt es 21 Tage lang jeden Tag ein zuckerfreies Rezept für euch. Egal ob Frühstück, Mittagessen, Snack oder Abendessen, in unseren zuckerfreien Rezeptkategorien findet ihr sicher die in oder andere Inspiration.
Leben ohne Zucker – Was darf ich noch essen?
Leo hat eine wunderbare Liste für euch zusammengestellt dir ihr bei uns herunterladen könnt. Welche Nahrungsmittel essen wir, auf welche verzichten wir bei unserer Zuckerchallenge – und wie viel Zucker ist eigentlich in welchen Nahrungsmitteln.
Leben ohne Zucker – diese neun Nahrungsmittel solltet ihr immer zu Hause haben
Wer es mit dem zuckerfreien Leben mal probieren möchte, sollte immer ein paar bestimmte Nahrungsmittel zu Hause haben, für schnelle Snacks oder den kleinen Hunger. Denn einfach mal schnell irgendwas essen, funktioniert bei so einem Leben nicht ganz so gut – ihr glaubt gar nicht, wo ihr überall Zucker findet!
Lesestoff zum Thema: Zucker – der heimliche Killer
Leben ohne Zucker mit Familie?Â
Gar nicht so einfach. Es gibt aber immerhin das ein oder andere Rezept, mit dem auch die Familie gut zurecht kommt. Prinzipiell halte ich aber nicht viel davon, die Kinder komplett ohne Zucker und Süßigkeiten zu ernähren. Aber: Leo und ich haben hier und hier zumindest ein paar Tipps für ein Zusammenleben von zuckerfreien Menschen mit Kindern. ;)
Die erste Woche ohne Zucker
So war unsere erste Woche ohne Zucker. Samt Höhen und Tiefen.
So war die erste Woche bei Leo.
Und so war die erste Woche bei mir.
Die zweite Woche ohne Zucker
So war unsere erste Woche ohne Zucker. Samt Höhen und Tiefen.
So war die zweite Woche bei Leo.
Und so war die zweite Woche bei mir.
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