Eigentlich war für das Hotel Hubertus gar kein Digital Detox geplant, schließlich war ich ja nicht nur zum Vergnügen hier. Aber ob ich wollte oder nicht: Koa (kein) Netz. Nirgends. Nicht im Hotelzimmer. Nicht vor dem Hotel. Auch eher weniger beim Wandern in den Bergen. Und in der Lobby im W-Lan rumhängen wollte ich auch nicht unbedingt, denn: ALLE Süchtlinge hingen in der Lobby an ihren Telefonen herum. Ein lustiges Bild. Aber…dann halt Digital Detox.

Digital Detox verursacht kurz Entzugserscheinungen

Wie krass ich von meinem Telefon abhängig bin, habe ich ehrlich gesagt schon gemerkt. Das Schlimmste war aber eigentlich tatsächlich nur: Mist, ich muss ja heute noch was auf Instagram posten (weil gehört zum Job).

Und dann machte es auf einmal K L I C K und meine Reise in die Handylosigkeit war gar nicht mehr so tragisch. Das Telefon blieb entweder gleich auf dem Zimmer oder wurde nur zum Fotografieren genutzt. Die Auswirkungen auf mich und auch auf Leni waren deutlich spürbar: Das Baby war gechillt. Ich kann es nicht beschreiben und ich glaube auch, dass der Rest meiner Familie mir jetzt den Vogel zeigt (wenn sie diesen Satz hier liest – weil wir ja auch einen Abstecher ins Krankenhaus nach Kempten (!) machen mussten), aber ich hatte den Eindruck, dass mein Baby durchaus wesentlich entspannter war – ob es jetzt am digital Detox oder am Ort lag, man weiß es nicht.

Die Kraftplätze im Hotel Hubertus unplugged

Das Hotel Hubertus zieht ein ganz starkes Programm durch. Bis in alle Ritzen. Nicht einfach nur ein Hotel. Fast wie heimkommen. Mit der Chance auf runterkommen. Dafür gibt es einige Kraftplätze, die im Hubertus geschaffen wurden.

Morgens mit Kuhglocken aufwachen, abends glücklich und zufrieden ins Bett fallen, weil die Umgebung so viel zu bieten hat – zumindest für Freunde der Natur. Egal ob biken (auch mit dem E-Radl), Wandern oder den Tag im Spabereich verbringen, mit Yogakursen, Koch- und Gewürzkursen oder eine ayurvedischen Massage. Ohne Witz: Entspannung bis zum Maximum. Sogar mit Baby. Sogar mit kurzen Nächten.

 

 

Rundum wohlfühlen im Hubertus in Balderschwang

Im Januar 2019 hat es das Hotel erwischt – eine Lawine hat den gesamten Wellnessbereich samt Pool weggeräumt. Das wäre tragisch, wären die Macher nicht so ideenreich, das Beste draus zu machen. Die Massageräume sind – bis der neue Wellnessbereich fertig ist – einfach in Hotelzimmern untergebracht. Die Masseure finden es super, die Zimmer bieten doch recht viel Platz und haben eine wohlige Ausstrahlung, genau so übrigens auch die Masseure – kennt ihr das, Menschen, die sofort eine beruhigende Wirkung auf euch haben?

Das Hubertus unplugged – wie es sich seither nennt – ist definitiv so ein Ort, an dem der Besucher zu sich selbst finden kann, wenn er das möchte. Mit kostenlosen Yogastunden, mit Detox-Food, mit warmen, gemütlichen Zimmern, in denen die Matratzen per Knopfdruck auf die persönlich bevorzugte Härte eingestellt werden können, mit Zirbenkissen, die auf Wunsch im Zimmer liegen und mit vielen Angeboten für die Seele.

Besonders schön: Jedes Bedürfnis wird berücksichtigt. Kommt ein Gast mit Hund, findet er im Zimmer ein Hundekörbchen und einen Napf vor. Kommt er mit Baby, gibt’s ein Babybett, Wickelauflage, Windeleimer, mehr Handtücher als üblich, einen Babybademantel (aaaawww), auf Wunsch auch ein Babyfon und ein „Bitte nicht stören – Baby schläft“ Schild. Ich muss nicht erst anfragen, es ist einfach schon auf dem Zimmer.

Ach ja, mein kleines persönliches Highlight: in jedem Zimmer steht eine Sonoro Relax, wie bei uns zuhause. Mehr Heimatgefühl mit viel besserer Aussicht geht nicht!

Praktische Infos für eine Reise ins Hotel Hubertus

Ihr wollt auch mal nach Balderschwang? Dann nix wie hin! Mehr über unsere Tage im Allgäu und Umgebung erzähle ich bald!
Doppelzimmer gibt es im Hubertus aktuell ab 120 Euro die Nacht. Wer in einer Suite übernachtet zahlt zwischen 165 und 180 Euro die Nacht.
Kinder bis 3 Jahre kosten nichts.

Inkludiert ist hierbei das Spa mit 4 Saunen, einer Fitnesslounge und einem täglich wechselnden Aktivprogramm (Wanderungen, E-Bike Testfahrten, Yoga, Faszientraining…), ein tolles, reichhaltiges Frühstück, im Sommer ein Wander-, im Winter ein Skishuttle.

Hinkommen: Mit der Bahn fährt man von egal wo bis Fischen im Allgäu. Von dort ist ein Shuttle ins Hotel möglich.
Mit dem Auto je nachdem von wo man kommt, über den Riedbergpass oder über Österreich (Oberstaufen – Hittisau). Aber das Navi wird’s schon wissen. Aktuell sollte der geneigte Autofahrer auch immer checken, ob der Riedbergpass gerade befahrbar oder gesperrt ist, sonst wird’s eine laaaaaaaange Fahrt…..

Ein Teil des Aufenthalts wurde vom Hotel Hubertus unterstützt. Danke dafür.

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