Kinderhotel Felben – jetzt schon vom Sommer träumen

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Ihr plant gerade euren Sommerurlaub mit Kindern? Vielleicht sogar in den Alpen? Wenn es nach mir ginge, ich würde SOFORT wieder in die Berge fahren, denn zum einen schätze ich die Gastfreundlichkeit der Hotels vor Ort und ausserdem liebe ich die Kulinarik dort. Und natürlich die Lage, denn von dort kommt man überall einfach sehr gut hin und vor allem hinauf.

Im letzten Sommer habe ich eine kleine Rundreise unternommen, ich war mit dem Audi RS 4 Avant in herrlichem rot in Österreich unterwegs. Im Zillertal gibt es immerhin einiges zu sehen und auch wunderbare Unterkünfte – auch und gerade für Familien mit Kindern. Da ist z.B. das Kinderhotel Felben in Mittersil – ganz in der Nähe von Kaprun und dem Kitzsteinhorn. Und wer für den nächsten Sommer eventuell noch eine Urlaubs- oder Unterkunftsidee fehlt – der liest einfach weiter.

Urlaub im Familienhotel – Spaß ohne Ende für die Kids

Das Kinderhotel Felben sieht auf den ersten Blick aus, wie ein klassisches, kleines, familiäres Hotel. Einzig, dass es an der Rezeption Schleichtiere (und zwar Nutztiere!) und Traktoren zu kaufen gibt, zeugt davon, dass es hier um Kinder gehen könnte.
Die Zimmer sind geräumig, in den Schränken ist unendlich viel Platz für das Gepäck. Sie sind jetzt nicht irgendwie speziell auffällig, aber man fühlt sich wohl, es ist Platz um sich aus dem Weg zu gehen und die Lage ist einfach gut!

Wer nicht genau weiß, was ihn in der Umgebung erwartet, für den eignet sich ein Blick auf’s interne Hotel-Tablet, denn dort findet ihr Wandertouren und Sehenswürdigkeiten in allen Schwierigkeitsgraden. Ausserdem könnt ihr eure Wellnessbehandlung buchen und findet auch sonst alle notwendigen Infos zum Hotel und zur Umgebung.

Aber zurück zum Spaß für die Kids. Wer sich einen Hotelrundgang gönnt, kommt aus dem Staunen nicht mehr heraus, denn, was von vorne wie ein kleines familiengeführtes Hotel aussieht, eröffnet MASSENWEISE Ideen und unfassbar viel Platz für Spiele. Es so groß, dass ich mich durchaus verlaufe. Im Erdgeschoss findet ihr die Kinderbetreuung und das Schwimmbad (und natürlich Restaurant und Rezeption). Ausserdem den großen Außenbereich mit unendlich vielen Spielmöglichkeiten, sogar einer Straße für die Räder und Kettkars, Klettergerüste, Rutschen, Schaukeln und das Beste: einem kleinen Zoo! Hühner, Alpakas, Ziegen, Hasen – alles da und anfassen darf man sie auch. Für Stadtkinder (wie mich) ein Traum. Die kleine Rakete muss ich allerdings eher davon abhalten, sie zu Tode zu kuscheln.

Im ersten Stock gibt es eine extra Baby- und Kleinkindbetreuung – und mehrere große Räume (ich möchte fast Hallen sagen) mit verschiedenen Spielbereichen. Es gibt sogar noch ein weiteres Stockwerk, mit Kino und Indoor-Hüpfburg! Ich kann mir kaum jemanden vorstellen, der sich hier nicht wohlfühlt oder sich womöglich langweilt.

Das Schwimmbad hat eine große und eine Babyrutsche, es ist hell und geräumig und man kommt von dort direkt in den wunderschön gestalteten (und sehr ruhigen) Wellnessbereich mit einer großen Auswahl an Saunen. Jetzt möchte auch ich nicht mehr raus.

Essen muss der Mensch

Das Hotel hat sich redlich Mühe gegeben, alle satt und zufrieden zu machen. Es gibt ein großes Buffet, an dem Kinder und Eltern sich selbst bedienen können, ausserdem ist es für die Eltern möglich, jeden Abend aus einem Menü wählen.

Zugegeben, die Raumgestaltung hat noch etwas Luft nach oben. Insgesamt ist er sehr offen, was ja gut ist, damit aber auch sehr hellhörig, hallig und laut. Wer – wie ich – allein mit Kind unterwegs ist, kann so ziemlich allen Gesprächen in der Nähe lauschen. Neben mir saß zudem drei Tage ein Pärchen, die die Belange ihres Kindes drei Tage lang konsequent ignoriert haben. Das war frustrierend mit anzusehen.

Rund um das Kinderhotel Felben – mach was draus

Die Umgebung ist herrlich und ich kann sie nur empfehlen, weil das Hotel die perfekte Ausgangslage für verschiedene Ausflüge hat, meist fährt man nicht länger als 15-20 Minuten – ausserdem gibt es auch über das Hotel diverse Ausflugs-Angebote für Familien!

Auf den Wildkogel
Mit der Wildkogelbahn kommt ihr rauf auf den – obacht – Wildkogel im Hohe Tauern Nationalpark. Von hier aus gibt es kurze und natürlich auch längere Wanderungsmöglichkeiten. Für Familien durchaus spannend: der Panorama- und Rutschenweg, einfach oben eine Matte ausleihen und den Berg wieder runterwandern und natürlich rutschen. Außerdem findet ihr einige Lehr- und Themenwege und eine Mountaincart-Strecke.

Gletscherwanderweg im Obersulzbachtal
Definitiv eins meiner Highlights dieses Urlaubs: Der Gletscherwanderweg im Obersulzbachtal. Weil ich mit Kind, ergo 25Kilo auf dem Rücken unterwegs war, habe ich mich so hoch wie möglich fahren lassen. Denn mit dem eigenen Auto kommt man nur bis zum Parkplatz Hopffeldboden. Von dort läuft man entweder los oder bestellt ein Taxi (am Vortag, sonst ist es ausgebucht) und lässt sich bis zur Berndl– (1514m) oder noch besser zur Postalm (1700m) oder noch besser bis zur Materialseilbahn der Obersulzbachhütte fahren.


Hier startet dann auch der Gletscherwanderweg, für den braucht ihr zwischen 1,5 und 2 Stunden in eine Richtung (je nachdem, wie viel ihr tragen müsst). Anfangs war ich ziemlich unglücklich, dass ich meine Kamera im Hotel vergessen hatte, im Nachhinein bin ich allerdings sehr froh: drei Kilo weniger zu schleppen.

Auf dem Weg findet ihr immer wieder Tafeln mit Infos rund um den Gletscher und vor allem um den Rückgang. Ziemlich krass eigentlich, vor allem, wenn man bedenkt, dass die letzten 30 Jahren viel schneller von statten gingen, als die Zeit davor. Man muss sich das mal vor Augen rufen: der GANZE Weg war eigentlich mal Gletscher. Jetzt ist nur noch ein bißchen Gletschersee übrig – mit Blick auf den Großvenediger.

Der Weg ist eine Mischung aus leicht und anspruchsvoll, aber mit älteren Kindern (ab 7/8 Jahren) und ohne Höhenangst gut zu machen. Wichtig ist: ordentliches Schuhwerk, gute Kleidung, Sonnencreme und Essen und Getränke für Unterwegs. Übrigens: so nah kommt ihr im Zweifel nirgendwo sonst wilden Murmeltieren. Hammer!

Theoretisch könnte man auch noch weiter zur Kürsinger Hütte auf 2558 m (und dort auch übernachten). Aber den Weg habe ich mir mit Kind auf dem Rücken nicht zugetraut. Zudem hatte ich ja eh nix dabei für eine Hüttenübernachtung.

Was man hoch läuft, muss auch wieder runtergelaufen werden – das Taxi war dann voll, kurz hatte ich also Angst, dass ich jetzt womöglich doch den ganzen Weg bis zum Parkplatz runterlaufen muss (und ich habe auf dem Weg leider feststellen müssen, dass die Schuhe für „nach unten laufen“ zu klein sind, meine Zehen sagen Aua). Bis zur Postalm bin ich dann gelaufen und konnte da dann über die netten Inhaber der Alm noch ein Taxi organisieren. Große Dankbarkeit.

Hochgebirgsstauseen Kaprun
Die Hochgebirgsstauseen standen schon seit Ewigkeiten auf meiner Bucketlist und 2020 haben wir es dann einfach gemacht. Auch hier: es gibt einen Parkplatz und dann muss man mit dem Bus hochfahren. War im Sommer 2020 nur so mittelgeil, wenn nur die Hälfte die Maske richtig trägt (und mein eineinhalb jähriges Kind ja noch gar keine tragen kann) – deswegen dachte ich: ach komm, ist ja nicht weit, wir waren mit dem Bus ja auch recht schnell oben. Ich sag mal so: Gottseidank hatte ich noch ein zweites Paar Wanderschuhe in der richtigen Größe dabei ;).

Wasserdicht, superleicht und trotzdem sehr stabil, meine Viking Footwear Wanderschuhe.

Die Stauseen waren ziemlich beeindruckend und die Farbe mega. Dort ist auch eins meiner Lieblingsbilder für 2020 entstanden. Der Blick auf die Gletscherwelten drum herum gibt einem den Rest und eigentlich möchte man gleich eine Hütte da oben mieten.

Gut, wir aber also wieder runter. Kurzer „Kräuterlehrpfad“, etwa 45 Minuten, wer trödelt, schafft es auch länger. Begegnet sind wir dort einem Haufen Ziegen, die uns bis zur nächsten Alm begleitet haben. Herrlich. Tja, dann stand ich also an der Bushaltestelle nach unten und beschloss: wir laufen den Rest. Ist ja nicht weit. Ich mach es kurz: 9 km, ziemlich steile Stücke mit Kletterpartien, am Ende nur noch bergab durch den Wald, aber wir haben es geschafft. Glücklich und total fertig. Der Weg war der Knaller, weil er – bevor es den restlichen Teil durch den Wald ging, die ganze Zeit an diesen schönen Stauseen vorbei führte. Wirklich wahnsinnig schön. Diesmal auch Kamera dabei.

Infos – Kosten und Anreise

Die Preise liegen zwischen 116 und 213 Euro die Nacht (je nach Saison), zzgl. zwischen 48-89 Euro (für Kinder zwischen 0 und 14 Jahre) oder 72-120 Euro (für Kinder zwischen 15 und 17 Jahre). Gebucht wird All Inclusive, Kinderbetreuung ist da mit drin, ebenso die Nutzung der gesamten Anlage. Immer mal wieder bei den Pauschalangeboten nach Schnäppchen gucken.

Wer mit dem Auto anreist, kann den großzügigen Hotelparkplatz kostenfrei nutzen. Mit der Bahn bis Zell am See, anschließend mit dem Regionalzug weiter nach Mittersill.

Der Aufenthalt wurde für drei Tage vom Kinderhotel Felben übernommen. Meine Meinung bleibt davon unberührt.

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