In freundlicher Zusammenarbeit mit Lidl
Ich habe mir dieses Jahr für den Dezember sehr viel vorgenommen. Der große Plan heißt: Sich im Dezember so wenig wie möglich vornehmen. Ob sich das umsetzen lässt? Ich hoffe es! Die Bude ist dezent dekoriert, der Weihnachtsbaum kommt mit der Post, die ersten Plätzchen sind gebacken, die Adventskalender fertig, der Dezember am Start. Jetzt nur noch ein paar letzte, kleine Geschenke besorgen und einpacken und dann bitte: Entspannung. Weniger Arbeit, mehr Freizeit, mehr Familie, weniger Stress, ein bisschen Ruhe, bitte ein bisschen Ruhe! Genau das hat sich in diesem Jahr auch Lidl mit der #SantaClara Kampagne vorgenommen (vielleicht habt ihr sie in der Werbung schon wahrgenommen) und ruft uns Frauen dazu auf, uns einfach weniger stressen zu lassen. „Weihnachten ist für alle“ ist das Motto der Kampagne und statt Stress gilt also: Lieber die gemeinsame Zeit mit der Familie genießen. Denn wie sagt man bei uns so schön: So jung kommen wir nicht mehr zusammen.
Für mich heißt das auch: Weg vom Perfektionismus! Nicht zu allem ja sagen! Nicht alles alleine machen! Einfach Familien- und Zuckerlevel über den Dezember ganz langsam aber sicher hochfahren. Wir backen also, wir basteln wieder, wir machen Dinge gemeinsam, haben viel Zeit zum quatschen und lachen – während wir zwischendurch natürlich hochkonzentriert Plätzchen bemalen, Kipferl formen oder Oblaten belegen müssen und vielleicht habt ihr ja die gleichen Vorsätze im Dezember. Mehr gemeinsame Familienzeit.
Geschenkpapier und Weihnachtskarten selbst gestalten
Erster Plan: Gemeinsam Weihnachtskarten und Anhänger für die Familien malen und ganz schnell Weihnachtspapier bemalen. Wir haben uns weißes Geschenkpapier besorgt und dazu den riesengroßen Künstler-Malkoffer und gestalten jetzt ganz schnell und einfach unser eigenes Geschenkpapier – individueller geht es nämlich nicht. Und ich bin mir sicher, Omas und Opas freuen sich schon über selbst bemaltes Geschenkpapier. Da ist der Inhalt schon fast Zweitrangig.
Gleiches gilt für die Weihnachtskarten. Ihr braucht etwas dickeres weißes Papier oder dünnen Karton und schon könnt ihr loslegen. Weihnachtsmänner malen, Sterne ausschneiden und dazu kleben, einfach welche drauf sticken oder oder oder. Dann einfach ab ins Kuvert und ab geht die Post! Freude garantiert.
Weihnachtsanhänger basteln
Die Weihnachtsanhänger könnt ihr ebenfalls ganz easy selber machen. In rund, quadratisch oder rechteckig, möglich ist alles. Mit dem Locher noch ein Loch hinein knipsen und dann von den Kiddos bemalen lassen. Zum Schluss noch einen Faden durch und ZACK ist es fertig, das Anhängerchen für das Geschenk. Lässt sich natürlich auch wunderbar als Tischkärtchen benutzen.
Plätzchen backen
Hach! Meine Oma hat die allerbesten Plätzchen gebacken, schon immer! Ich bin darin nicht so der Held, zugegeben, aber ich mache immer weiter und probiere und tüftle, denn IRGENDWANN muss es ja gut werden. Glücklicherweise geht mir die kleine Chefin auch immer wieder zur Hand und in diesem Jahr habe ich es zum ersten Mal geschafft, Mürbeteigplätzchen NICHT zu verbrennen. Klingt bescheuert? Kann sein, aber dunkelbraun kann ich halt schon gut. Wir hatten jedenfalls sehr viel Spaß beim backen und haben die wohl ALLEROBERLECKERSTEN Kokosmakronen ever zusammengebastelt – die macht man ja auch ganz ohne Ofen – verbrennen ausgeschlossen! Das Rezept verrate ich euch dann am Donnerstag. Heute gibt’s das Rezept für ganz entspannte Mürbeteigplätzchen, die auch Bäcker mit zwei linken Händen hinbekommen – alternativ aber auch eure Kinder! Und um es noch einfacher zu machen: Die Zutaten habe ich mir von Lidl einfach liefern lassen – das spart Zeit.
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Rezept für einfache Mürbeteigplätzchen
Ihr braucht:
180 Gramm Puderzucker
200 g Butter
1 Eigelb
2 EL Milch
400 g Mehl
Puderzucker, Butter (gewürfelt), Eigelb, Milch und Mehl mit dem Knethaken und anschließend mit den Händen zu einem glatten Teig kneten. Mindestens eine halbe Stunde kalt stellen.
Den Ofen auf 175 Grad vorheizen (Umluft etwa 160 Grad). Teig dünn und gleichmäßig ausrollen und nach Lust und Laune ausstechen. Ihr könnt den Teig auch direkt auf Backpapier ausrollen, dann erspart ihr euch das abkratzen von der Küchenplatte.
10 Minuten Backen. Wer sicher gehen will, setzt ein Kind zum Aufpassen davor, damit sie keinesfalls verbrennen. ;)
Danach ordentlich abkühlen lassen und verzieren. Zum Beispiel mit Lebensmittelfarbe. Oder Glitzerperlen. Oder glasieren.
Für Weihnachten dekorieren
Mit Kindern holen auch wir Erwachsene uns das Weihnachtsgefühl aus der Kindheit wieder ein bisschen zurück. Ich erinnere mich immer so gerne an die Weihnachtszeit, meine Oma war immer da, alles war voller Kerzen und irgendwie wirkte die ganze Wohnung immer kuschelig warm und weich. Dahoam is dahoam! Ich hab in München gewohnt, da lag zwischendurch sogar noch Schnee zu Weihnachten und der Schlitten verrottete nicht nur im Keller. Alles war also perfekt – was meine Kindheitserinnerungen betrifft zumindest.
Ich glaube, meine Tochter hat in ihren 10 Jahren noch nie Schnee zu Weihnachten erlebt. Also müssen wir das irgendwie anders kompensieren – irgendwie will man seinen Kindern ja auch irgendwie ein bisschen Weihnachtsgefühl aus der eigenen Kindheit mitgeben.
Für’s erste haben wir es dezent gehalten, ein leuchtender Weihnachtsstern am Fenster und eine kleine Kiste mit Zweigen, Kugeln und Lichterkette stehen im Wohnzimmer herum – neben dem Adventskranz.
Wir werden also wieder gemeinsam den Baum schmücken. Den Adventskranz haben wir ebenfalls zusammen gesteckt und da wir dieses Jahr zum ersten Mal Weihnachten in riesengroßer Runde in unserer Wohnung – statt bei den Schwiegereltern – feiern, kommen auch noch Weihnachtsmenü und Dekoration dazu. HACH! Fast wie in guten alten Zeiten! Fehlt nur noch: Der Schnee!