Gleich vorweg: Wir haben (noch) kein eigenes Kinderzimmer für den Neuankömmling. Dafür müssten wir schlicht umziehen. Aber mein Nestbautrieb äussert sich dahingehend ein bisschen anders: Ich würde gern so einiges umgestalten. Gut, nicht die gesamte Wohnung, aber ich hätte gern eine neue Küche. Einen großen Kühlschrank mit genug Platz. Weniger Kram, der in der Küche herumsteht.
Deswegen gibt es diese Woche eine kleine „Wohnwoche“ bei butterflyfish. Mit kleinen Wohnungsupdates bei uns, Wünschen und Umgestaltungsideen und ein paar Tipps für Kinderzimmer und was mir sonst noch so wohnungstechnisch über den Weg gelaufen ist. Bevor es losgeht, eine kleine Übersicht – denn die DIY- und Wohnungsbeiträge wurden bisher immer gern gelesen – also los gehts:
Die Kinderzimmer
Die Kinderzimmer sind – finde ich – beide ganz toll geworden. In beiden die selbst gebauten Hochbetten, bei der Kleenen das superschmale Regal, dass so viel Zeug frisst plus neuer, sehr komfortabler Schreibtisch und beim Großen das DIY-Mandal, das es früher mal beim Schweden gab. Ihr seht also, hier hättet ihr schon ein paar Ideen zum Nachbauen :).
Das Baby hat immerhin auch schon was. Einen eigenen Wickeltisch. Und klar, wir haben auch das wunderbare Sleepi von Stokke. Für uns die einzig mögliche Lösung, denn das Bett hat Rollen und lässt sich so überall hinfahren – ohne dass ich etwas heben muss oder, sollte das Kind gerade darin schlafen, ohne dass ich es aufwecke (wir haben in dieser Wohnung keine Türschwellen). Ganz abgesehen davon, dass es wirklich wunderschön aussieht:
Homeoffice selber bauen
Ich arbeite von zu Hause und bin dahingehend auf einen guten Arbeitsplatz angewiesen. Einen, der viel schluckt, auf dem ich mich ausbreiten kann, aber der trotzdem nicht komplett unordentlich ist/wird, denn: mein Homeoffice steht im Schlafzimmer. Gebaut hat mir mein Mann dafür einen großen Schreibtisch aus Tempergussfittings und ich habe jede Menge Platz und freue mich jeden Morgen ihn zu sehen.
Und jetzt: Die Küche bitte
Unsere Wohnung hat eine offene Küche. Sie ist ausgestattet mit VÄRDE vom Schweden, allerdings gibt es diese Kombi so gar nicht mehr – heißt, wenn mal was kaputt geht, lässt es sich nicht mehr ersetzen. Unter der Spüle sind die Böden beispielsweise über die letzten Jahre aufgeweicht (das war bei unserem Einzug leider schon so, hat nur keiner gesehen) und wir haben ein Loch oben in der Spüle, in dem vor unserer Zeit mal ein Wasserfilter befestigt war (der wurde entfernt, allerdings ohne das Loch im Wasserhahn zu stopfen – damit setzt du dann beim Einzug erst einmal die Küche unter Wasser).
Daneben stehen und hängen Edelstahl-Küchenschränke, die sich in einer Gastroküche bestimmt super machen, hier aber dafür sorgen, dass ich das Gefühl habe, ich müsste jeden Tag Edelstahl polieren – wir benutzen unsere Küche nämlich. Zwei der Schränke sind offen, was es in einer fettigen Küche nicht sauberer und attraktiver macht. Meine größte Baustelle ist also die Küche, vielleicht habt ihr ja Ideen und Tipps für schöne Küchen. Aber: Angefangen haben wir schon mal.
Mein persönliches Küchen-Highlight habe ich übrigens schon entdeckt: Eine DIY-Küche aus Sperrholz bei A Pinch of Style. Ich bin mir nicht sicher, ob Sperrholz perfekt ist (hält das sauber? Bleibt es gerade?), aber mir gefallen Material, Maserung und vor allem dieser Küchenblock (das gibt unsere Küche allerdings nicht her).
Was auch noch fehlt: Ein Bett
Wir haben ja vor Jahren ein Podest gebaut. Da schoben wir das Bett einfach drunter und weg war es. Allerdings ließ es sich da letztendlich nicht so gut drauf schlafen und daher ist das Bett auf das Podest gezogen.
Unterm Bett haben wir jetzt unseren zweiten Keller, wie die kleine Chefin ihn nennt und was eben noch fehlt: ein Bettkasten. Derzeit liegt der Lattenrost einfach auf dem Podest und darauf die Matratze. Es fehlt also noch ein platzsparendes Bett und die Frage: Kaufen oder wieder selber bauen?
Ihr seht also: Baustellen werden nicht weniger. Und das ganz ohne Babyzimmer.