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Ein Interview mit dem Berlinale Fotografen Gerhard Kassner und eine kurze Geschichte vom tollsten Drucker der Welt – dem Canon imagePROGRAF PRO-1000

Werbung mit Canon

Es gibt so ein paar Träume in meinem Leben und bei einigen davon habe ich vor, sie irgendwann und irgendwie auch noch zu erfüllen. Einige früher, andere später. Es gibt durch meinen Job manchmal durchaus Möglichkeiten, Träume schneller zu erreichen und Dinge zu tun, die man so vielleicht nie ausprobiert hätte. Ich bin in diesem Jahr mit Canon auf der Berlinale gewesen und habe mir einen Film ansehen dürfen – das ist erstmal nichts besonderes. Der Film selbst war durchaus auch etwas schwierig, also so, dass man die ganze Zeit auf die Wendung wartete. Die kam aber nicht. Und dann war der Film zu Ende.

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ABER: Canon ist offizieller Sponsor der Berlinale und dementsprechend werden natürlich diverse Fotos geschossen und in den Räumlichkeiten aufgehängt. Die Fotografien werden jedes Jahr aufs neue vom Berlinale Fotografen Gerhard Kassner geschossen und wir hatten die Möglichkeit auch mal hinter die Kulissen zu blicken und mit dem Fotografen zu sprechen. Ich fotografiere ja selbst und daher sind meine Stars dann nicht unbedingt Fußballer oder Schauspieler, sondern eben Fotografen die herausstechen – bei all der heutigen Fotoflut. Die Bilder, die so genannten Starportraits auf der Berlinale hängen, die waren für mich so hammermäßig, so besonders und so nah dran, ich hätte STUNDENLANG auch nur dort herumlaufen können und mir die Fotos angucken können. So viele waren dort, Wes Anderson, Marie Bäumer, Stephen Soderberg, Willem Dafoe, Udo Kier, Joaquin Phoenix – um nur einen kleinen Teil zu nennen. Und die Fotos haben mich nachhaltig beeindruckt. Umso begeisterter war ich, dass ich – leider nicht persönlich, weil ich verhindert war – ein Interview mit dem Fotografen Gerhard Kassner führen durfte. Und auch hier finde ich: Man merkt so große Unterschiede zwischen richtig guten Fotografen und denen, die glauben, ihnen gehört die Welt. Aber das könnt ihr hier selber nachlesen:

68. Berlinale | 15. – 25. Februar 2018 @ Dirk Michael Deckbar | mail@deckbar.de | +49 172 310 89 73

Ein Interview mit dem Berlinale Fotografen Gerhard Kassner

Wer ist Gerhard Kassner
Gerhard Kasssner: 1959 bin ich in Augsburg geboren, mit 17 Jahren habe ich mich entschlossen Fotograf zu werden und bin dann 1984 zum Abschluss meines Studiums an die Hochschule der Künste nach Berlin gegangen. In der Folge habe ich als Theaterfotograf gearbeitet und angefangen Porträts in meinem Atelier und für Magazine zu fotografieren. Gewissermaßen eine langjährige Vorbereitung auf die Aufgabe, Porträts für die Berlinale anzufertigen.

Wie lange fotografieren Sie schon für die Berlinale?
Seit 2003. In diesem Jahr gab es in der Fotografie gewissermaßen einen Wendepunkt, als Canon die erste Digitalkamera mit Vollflächechip und 11 Mio Pixeln auf den Markt gebracht hat. Das war bahnbrechend und konnte bereits mit einer Mittelformatkamera konkurrieren. Es gab damit die Möglichkeit detailliert und großformatig zu drucken.

Was ist das Besondere daran?
10 Tage mit voller Konzentration und Hingabe zu arbeiten und so vielen interessanten Menschen zu begegenen. Die ca 140 großformatigen Porträts, welche in der Zeit entstehen, dann in 80 x 120 cm auszudrucken und an der Wand des Berlinalepalast ausgestellt zu sehen, das ist besonders.

65. Internationale Filmfestspiele Berlin | 05. – 15. Februar 2015 © Dirk Michael Deckbar | mail@deckbar.de | +49172-3108973

Wie sind die Stars so in echt? Bzw. hat man überhaupt Zeit, die Stars kennen zu lernen oder gibt es nur den Blick durch die Linse, abdrücken, nächster?
Natürlich gibt es keine Zeit jemand näher kennen zu lernen. Wenn es gut läuft, gibt es ein paar interessante und spannende Minuten. Wir gehen mit Neugier und einer klaren Zielsetzung aufeinander zu. Dabei entstehen durchaus Momente mit Tiefgang. Zwei Menschen in einem professionellen Dialog sozusagen.

Wo wir bei Stars und Berlinale sind: Gibt es einen Lieblingsschauspieler? Gibt es auch ein Lieblingsportrait der letzten Jahre?
Jack Nicholson – großartig, ihm persönlich begegnet zu sein. Das ist auch eines meiner Lieblingsporträts neben Nicole Kidman aus meinem ersten Berlinalejahr 2003.

Was war das Verrückteste/emotionalste/nervigste Erlebnis beim Fotografieren der Berlinale-Gäste?
Unangenehm ist es, wenn jemand vor einem steht, der das Prozedere nur lustlos mitmacht. Wobei das dann auch schon wieder etwas erzählt und als Bild interessant sein kann.

Eine Anekdote: Bai Ling kam am frühen Morgen in einem schicken Wintermantel ins Studio. Mir gegenüberstehend hat sie kalkulierend ihren Mantel leicht geöffnet und gefragt, ob sie diesen nicht ausziehen soll. Darunter trug sie anziehend wenig, was dann zu einer reizvollen Aufnahme von ihr geführt hat.

Gibt es manchmal Momente, in denen 16 Jahre Berlinale „zu lang“ sind und man gern mal genau zu dieser Zeit Urlaub nehmen möchte?
Nein, das ist nach dem Winterurlaub mit Vor- und Nachbereitung ein fester Termin im Jahreskalender.

Die Berlinale dauert ja nur etwa zwei Wochen. Was machen Sie so den Rest des Jahres?
Neben Porträts für Firmen und Privatleute fotografiere ich für Galerien und Künstler, aber auch Dokumentationen von Tagungen und Kongressen. Dabei gibt es oft sehr interessante Inhalte zu erfahren.

Was würden Sie niemals fotografieren wollen?
Fußball oder Sport generell

Verrätst du uns deinen ultimativen Tipp, wie Portraits auf jeden Fall gut werden? (ist es unabhängig von der Ausstattung, was ist wichtiger, das Licht, die Linse oder die Perspektive)
Auf jeden Fall gut werden Porträts, wenn man sich nahe ist, und wahrhaftig begegnet, wenn auch nur für einen Moment. Dabei hilft die heutige Technik enorm, mit einfach zu bedienenden Kameras die automatische Qualität in nahezu allen Lichtsituationen liefern. Ein besonderes Porträtobjektiv einzusetzen, das die Person vom Hintergrund separiert, erfordert schon mehr Beschäftigung mit der Technik. Aber auch moderne Smartphones leisten inzwischen in diesem Bereich Erstaunliches.

Was für ein Foto sollte man von seinen Kindern unbedingt machen?
Neben dem begleitenden Beobachtender der eigenen Kinder, was heute selbstverständlich und andauernd stattfindet, entstehen besondere Momente, wenn man etwas plant und durchführt, sich zB vornimmt, eine klassische Familienaufstellung festzuhalten: die Geschwister, Freunde, eine Gruppe, die Eltern, mit direktem Blick in die Kamera, zeitlos, ernst, fröhlich, was auch immer. So eine Aufnahme dann noch schön ausgedruckt zu verschenken, sich an die Wand zu hängen, ist etwas langlebiges und gern betrachtetes im großen Bilderrauschen. Auch mit einem Fotobuch kann man Geschichten erzählen, die Zeit anhalten.

Was sollte jeder Einsteiger verinnerlichen, bevor er eine Kamera in die Hand nimmt?
Beim Betrachten des endlosen Bilderreigens im Web lernt man sehr viel und spürt, was einem gefällt und was nicht. Eine Vorstellung davon zu haben, was man selbst darstellen möchte, ein Bild im Kopf für eine bestimmte Situation zu entwickeln, hilft, selbst ein besonderes Ergebnis zu erreichen. Natürlich ist es wichtig, sich spielerisch mit dem Gerät zu befassen, damit man durch Technik nicht an der Ausführung behindert wird.

Schlechtes Licht, tolles Motiv, was kann hier helfen, dass das Foto doch noch (einigermaßen) gut wird?
Eine moderne Kamera, ein lichtstarkes Objektiv, das Verändern der Position falls möglich. Auch der Einsatz von Zusatzlicht stellt eine Lösungen in so einem Fall dar.

Vielen Dank für das schöne Interview!

Warum ich mir jetzt einen Canon imagePROGRAF PRO-1000 zu Weihnachten wünsche

Canon hat mir für „Probedrucke“ den Canon imagePROGRAF PRO-1000 geliehen. Dieser Drucker ist in etwa halb so groß wie mein Schreibtisch und hätte definitiv ein eigenes Büro verdient. Mein kleiner Bürodrucker (auch ein Canon) ist dagegen klitzeklein. Mein erster Probedruck auf 300 Gramm starkem Fotopapier war ein Foto der kleinen Chefin und eines aus Thailand. In Din A2. Die Qualität des Druckers ist nahezu berauschend – der erste Kommentar war: Sieht aus wie ne Optiker-Werbung. Die Schärfe ist auf den Punkt, auch in den Ecken ist nichts verzerrt und das Foto ist noch nicht mal mit einer Vollformatkamera gemacht. Es war ein schneller Schnappschuss.

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Das kann der imagePROGRAF PRO-1000

30 Kilo wiegt der Tintenstrahldrucker, was bei seiner Größe nicht verwunderlich ist. Muss er ja auch so groß sein, schließlich druckt er nicht nur A4, sondern das Vierfache: Din A2. Und das in unglaublich prächtigen Farben. Gedruckt habe ich auf zwei Papiersorten: Matt und Pro Platinum Fotopapier.

Der Drucker hängt sich quasi von selbst einfach ins Netz, schalte ich ihn an, wird er über meinen Rechner sofort als Drucker entdeckt und schwupp, kann es schon losgehen. Herrlich, wenn schon die Installation problemlos läuft. Ich musste auf meinem iMac nicht mal Extrasoftware installieren. Die Papiergröße für den Druck lässt sich entweder direkt am Drucker oder über das Druckmenü am Rechner einstellen.

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Danach geht es eigentlich nur noch ums Foto. Es ist so gut wie unmöglich Drucke zu versauen. Und ich kann eben verschiedenste Größen, Farben und Fotografien verwenden und damit meine erste Ausstellung ausdrucken :) und sie im Anschluss verkaufen. Die schwierigste Frage ist dabei eigentlich nur: Was drucke ich denn als nächstes?

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Man muss aber ehrlich sein: Dieses Gerät richtet sich an Profis, für den Privatanwender ist der Drucker definitiv überdimensioniert und eigentlich auch ziemlich teuer.

Das gute Profiteil gibt es inzwischen online für etwas unter 1000 Euro zu erstehen, dazu kommen allerdings noch Papier und natürlich auch Farbkartuschen. Eine Farbkartusche kostet um die 40-50 Euro, Drucker selbst befinden sich 12. Das Papier kostet um die 80 Euro (20 Blätter).

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Drucke aus Vollformatkameras sehen natürlich prima aus, aber auch Fotos kleinerer Kameras (wie z.B. die Fotos aus meiner EOS M5) können schon begeistern. Kritisch wird es bei alten Motiven unserer ehemaligen 40d ;) – aber die lassen sich ja auch kleiner drucken. Pro Druck benötigt er je nachdem zwischen 10 und 15 Minuten.

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Mein Fazit

Für mich ein echtes Hammerteil (und zusätzlich zum Drucker wünsche ich mir zu weihnachten auch ein Büro – wegen des Platzes. Haha), das unglaublich fette Fotos ausdrucken kann und jedes Fotografenherz höher schlagen lässt (wage ich jetzt zu behaupten). Er ist leicht zu handhaben, dank einfachster Installation (es gibt auch als Software ein Druck-Plugin für Photoshop und Lightroom) und einer intuitiven Bedienung bei sämtlichen Einstellungen wie Papier, Farbe und Größe. Angeschlossen werden kann er über WLAN oder LAN Geliefert werden kann er übrigens nur durch eine Spedition, da er zu groß und zu schwer ist und zudem nicht gekippt werden darf. Mich hat er jedenfalls aktuell dazu angeregt, wieder mal weniger zu knipsen, sondern mehr richtige Fotos zu machen – denn manchmal verkommt man als Blogger dazu, einfach alles mitzunehmen, denn da ist dann schon irgendwas gutes für den Beitrag dabei….

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