– Update Jan 2017 -Â
Die Alternative zum klassischen Schulranzen? Klar, ein Schulrucksack. Die kleine Chefin hat ihren ergobag bis jetzt dreieinhalb Schuljahre benutzt und heiß geliebt. Ein paar kleine Plastikteile sind schon etwas lädiert und die Kordel oben gerissen, aber: Nein, ich trage ihn noch bis zum Ende der vierten Klasse. Alles klar.
In diesem Jahr gibt es auch eine ganz neue Edition von ergobag: ergobag NEO! Sichtbarkeit ist und bleibt neben Ergonomie das Wichtigste Thema eines Schulranzens, denn die Winter sind lang und dunkel (je nördlicher ihr kommt, desto schlimmer wirds…Berlin im Winter: Ä T Z E N D).
2013 hatte ich zum ersten Mal nach Empfehlungen für Schulranzen gefragt und damals fiel sehr häufig der Name ergobag. Nach fast vier Jahren kann ich auch immer noch sagen: Ja, der Schulranzen war eine gute Wahl!
Die ergobag Kollektion für 2017 knallt auf jeden Fall! Eine Variante in pink, eine in blau, beide versehen mit Leuchtmitteln galore! Beide Farbvarianten gibt es noch einmal in zwei verschiedenen Rucksackgrößen: cubo und pack – der Klassiker. Beide sind an sich super, cubo hat ein etwas härteres Case und passt für Kinder bis 150 cm Größe. Heute würde ich mich eher für einen ergobag cubo entscheiden, denn die Hefte werden an den oberen Rändern durch die härtere Schale weniger in Mitleidenschaft gezogen ;).
Dank Hüftgurt sind beide so zu tragen, dass das Gewicht nicht komplett auf den Schultern lastet – und ich sage euch: Das ist wichtig. Die Schulranzen unserer beiden Kinder (4. und 10. Klasse) wiegen UNVERSCHÄMT viel! Eine Klassenkameradin meiner Tochter bringt auch des Öfteren Schulterschmerzen mit nach Hause. In der vierten Klasse!
Wir haben uns also 2013 für einen solchen entschieden. In grün, mit Dinosauriern als Kletties (und nein, den habe nicht ich ausgesucht, meine Tochter war das ganz allein). Das tolle an den Kletties: Inzwischen könnt ihr euch Kletties auch selbst gestalten und so hat das Kind die eigenen Wunschmotive immer dabei!
ergobag bleibt seit vielen Jahren seiner Linie treu und die heißt: Nachhaltigkeit.
„Wir wollen möglichst freundlich zu unserer Umwelt sein. Deshalb verwenden wir z.B. Textilien, die aus 100% recycelten PET-Flaschen herstellt sind. Diese Produktionsweise verringert die Umweltbelastung enorm: Unsere natürlichen Ressourcen werden geschont und Plastikmüll findet eine neue Verwendung.“
Infos, Gewicht und alles Wichtige über den ergobag Schulrucksack
Die ergobag cubo Linie wiegt leer 1.100 Gramm und fasst 19 Liter, der ergobag pack hat bei gleichem Gewicht 20 l Fassungsvermögen. die ergobag pack Linie kombiniert das Ergonomiekonzept innovativer Trekking-Rucksäcke mit all dem, was eine Schultasche in der Grundschulzeit leisten muss. Das Highlight für Kids: Kletties zum Sammeln und Tauschen.
Die ergobag cubo Linie kombiniert die klassische Form eines traditionellen Schulranzens mit dem innovativen Tragesystem der Klassiker (also pack). Dazu kommen viele verschiedene Designs, so das jedes Kind seinen eigenen Lieblingsschulranzen findet. Egal ob Raketen, Einhörner, Pferde oder Fußballer gerade in sind. Und ändert sich die Vorliebe mal, dann können die Kletties einfach ausgetauscht werden! Alle Rucksäcke sind aus Textilien aus 100% recycelten PET-Flaschen.
Preislich liegen die Designs für die verschiedenen ergobag Schulrucksäcke zwischen 209 Euro (für die Special Edition) und 249 Euro (für die NEO edition). Mit dabei sind Heftebox, Federtasche, 4 Kletties, ein Schlampermäppchen und der Sportrucksack (der sich praktisch am Schulrucksack befestigen lässt). Für eine Packung extra Kletties zahlt ihr 14,90 Euro. Es gibt noch jede Menge weiteres Zubehör, wie Trinkflaschen, Sporttaschen, Regencapes und Brustbeutel.
Zur Ergonomie
Das Rückenteil wird durch Aluschienen stabilisiert, ist anpassbar und wächst mit. Der Rucksack hat einen Beckengurt und verlagert so das Gewicht von den Schultern auf die Hüfte. Dadurch wird der Rücken entlastet. Zudem gibt es einen verstellbaren Brustgurt, der sich an die Höhe des Schülers anpassen lässt. Die Schultergurte sind breit und gut gepolstert.
Was mir aufgefallen ist: Meine Tochter ist sehr klein und zierlich und der Rucksack lässt sich dennoch auch jetzt schon anpassen (und ist nicht breiter als das Kind), aber ich habe auch nichts dagegen, wenn meine Tochter noch etwas an Größe zulegt…
Das ist drin im Schulrucksack
Im Inneren ist der Ergobag mit drei Fächern ausgestattet, eines davon lässt sich per Klettverschluss auch rausnehmen. Die zusätzliche Kunststoffheftbox hält A4-Hefte knickfrei.
Eine kleine verschließbare Innentasche für Geld, Essenskarte oder Schlüssel gibt es auch. Er steht von alleine, wird als wasser abweisend deklariert, aber das ist er definitiv nur, wenn das Schulkind den Deckel ordentlich schließt (Zugband festzurren, Deckel drüber). Die Schnalle des Deckels ist magnetisch und super einfach zu bedienen. Ein Regencape für den Ranzen gibt es optional zu kaufen (aber da wären wir wieder beim vergessen, verlieren…was auch immer – selbst wenn man es auch direkt im Rucksack aufbewahren kann, welcher Erstklässler ist von Anfang an schon so ordentlich!). Der mitgelieferte Sportrucksack lässt sich mit Schnalle am Henkel des Ranzens befestigen (und der Rucksack fällt dann immer noch nicht um).
Die Reflektoren lassen sich erweitern, wem sie nicht auffällig genug sind, kann sich zusätzlich ein Sicherheitsset anschaffen, welches die fest angebrachten Reflektoren mit orangenen Leuchtflächen an den Seiten und vorne zusätzlich unterstützt. 2 Jahre Garantie gibt es auf die Ranzen von ergobag.
Einziger Nachteil – finde ich zumindest: Die fehlenden Aussentaschen, wohin mit den Getränken? Was, wenn mal eines ausläuft, sind dann alle Schulbücher nass?
Statt der Aussentaschen gibt es zwei kleine Geheimfächer, die man leicht übersehen kann, wenn man von deren Existenz nichts weiß. Ob ich noch mehr finden werde, wird sich wohl erst zu Schulzeiten herausfinden lassen. :)
Und ein Nachtrag: Die von mir geforderte Getränketasche ist im Innern der vorderen Tasche vorhanden. Dazu hat sich Lisa in den Kommentaren folgendermaßen geäussert: „Die Tasche vorne ist defenitiv zu klein für die Brotdose und die Trinkflasche, deshalb landet bei Levi alles im großen Fach und natürlich ist die Flasche noch im ersten Schulmonat ausgelaufen und alles war nass.“, während Björn keine Probleme mit der Größe hat und meint: „Darin ist sogar eine Halterung für die Flasche, damit die nicht ständig hin- und herfällt. Da dieses Fach vom Hauptfach getrennt ist, dürfte es dort kein Probleme geben, wenn mal etwas ausläuft.“ Ich probiere das dann ab August auch mal aus, ab wann und ob der Rucksack an seine Grenzen gerät, vorher werde ich ihn gern auch mal zur Probe packen.
Der Große hat inzwischen immer zwei Getränkeflaschen dabei, eine in der Aussentasche, die andere bei der Brotbüchse in der Fronttasche.
ergobag hat all seine Schultaschenpartys auf der eigenen Seite aufgelistet. Ausserdem kann man sich natürlich über allerlei Neuigkeiten auf Facebook auf dem Laufenden halten. Jedes Jahr entwickelt ergobag neue Motive, die sich vom klassischen Schulranzen positiv unterscheiden.
Ich für meinen Teil bin sehr zufrieden, er gefällt der kleinen Chefin und bietet trotzdem erstmal so ziemlich alles, was ich von einem sicheren und ergonomischen Ranzen erwarte.
Ergobag im Langzeittest – die Updates
– Update; Jetzt, 2015, ist der ergobag Schulrucksack seit mehr als einem Schuljahr in Gebrauch, es ist ihm aber nicht anzumerken. Die fehlende Flaschentasche stört leider manchmal tatsächlich, denn das Getränk passt selten zur Brotzeitdose in die Vordertasche und landet dementsprechend hinten bei den Schulbüchern. Bisher ist allerdings noch keine Flasche ausgelaufen. Toi Toi Toi.
Der Kunststoffhefter hat nicht lange gehalten, er ist sehr schnell oben eingerissen und abgebrochen und dementsprechend schnell aus der Mappe gewandert, als ich mir das erste Mal mit einer scharfen Plastikkante in den Finger gestochen habe.
– Update 2017: Inzwischen ist einer der (nicht ganz so wichtigen) Plastikverschlüsse gebrochen, die Kordel oben ist gerissen. Aber sonst immer noch top in Schuss und weiterhin heiß geliebt. Bis zum Ende der vierten möchte die kleine Chefin den Schulranzen weiter benutzen. Wir suchen dann langsam nach einer Alternative für die fünfte Klasse. Und auch der Große (jetzt 10. Klasse) überlegt, ob es in der 11. nicht Zeit für was Neues wird.
Ob er auch für euer Kind passt: Einen der Händler aufsuchen, ausprobieren und am Ende womöglich mitnehmen.
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