Ich hänge mit den Updates ein wenig hinterher, aber macht nix, Text wird ja nicht schlecht und ich reiche dann direkt das nächste einfach so bald wie möglich nach. :)
Woche 32 – es sind nur noch acht Wochen bis zum Finale.
Also zumindest wenn denn alles läuft wie geplant.
Ich habe immerhin die Erstausstattung gekauft, den Elterngeldantrag ausgedruckt und einen Termin beim Jugendamt zur Vaterschaftsbeurkundung bekommen. Ich habe mich thematisch mit meinem Elterngeld und dem Mutterschutz auseinandergesetzt und meine Hebamme darum gebeten, etwas gegen diese höllischen Schmerzen im Rücken zu tun. Jetzt also regelmäßig Akupunktur, Tapen, Saunieren und vielleicht reicht die Zeit ja noch für eine Schwangerenmassage.
Das hilft mir gegen meine Rückenschmerzen in der Schwangerschaft
Zuallererst: Yoga. Yoga. Yoga
Wieder einmal bin ich dankbar über meine Yoga-App Yogaeasy, denn hier finde ich kurze Yogasequenzen, die explizit gegen Rücken in der Schwangerschaft helfen oder eben auch lange Kurse ab 30 Minuten für jedes Trimester. Mein Vorteil, ich kann die App anschmeißen wann und wo ich will und bin auf keinen teuren Kurs angewiesen, den ich teilweise nicht besuchen kann, weil ich ja gar nicht in Berlin bin (es gibt diverse Angebote für Schwangerenyoga, da muss man sich dann eine 10er-Karte kaufen und an allen Kursen teilnehmen, sonst verfällt die Karte halt einfach – das finde ich persönlich echt ungünstig).
Außerdem habe ich mir eine Privatstunde mit Juliana Afram gegönnt, die auch als Pilatestrainerin bei Yogaeasy dabei ist und sonst als Personal Trainer arbeitet! Und ich muss sagen: das hat sich wirklich gelohnt. Es ist was ganz anderes, wenn sich ein Yogalehrer nicht um einen vollen Saal, sondern nur um eine Person kümmern kann und dich zurechtschiebt, wenn die Haltung nicht passt. Und klar, auch direkt alle Fragen beantwortet, wenn welche aufkommen.
Julia ist super. Sie ist fit in allen Themen rund um Yoga in der Schwangerschaft und hat mich noch mal ordentlich zum Schwitzen gebracht. Und eine kleine Beratung rund ums Thema Schmerzen in der Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett gab es auch noch oben drauf – mich hat das ein wenig beruhigt. DANKE Julia!
Für Interessierte möchte ich euch dann gleich noch den tollen Guide für’s Wochenbett von Julia ans Herz legen und wie man zurück zu einer starken Körpermitte findet. Sie selbst ist übrigens Mama von zwei Jungs, sie weiß also, wovon sie redet! Nächstes Jahr kommt dann noch mehr von ihr – ich bleibe da auf jeden Fall in Kontakt.
Hilft auch: Wärme
Ich habe mir diese Thermacare Thermopflaster gekauft, die sind – finde ich – aber nur mittelmäßig geeignet. Der Bauch ist einfach im Weg und das Band, das man wie einen Gürtel um sich schnallt dann recht schnell so locker, dass das Wärmekissen gar nicht richtig am Rücken sitzt und ich die Wärme nur spüre, wenn ich auf dem Rücken liege. Geht zwar, ist aber nicht mehr meine Lieblingsposition. Ich glaube, es tut auch eine gute Wärmflasche.
Funktioniert auch super für mich: Die Sauna!
Glücklicherweise hat mein Fitnessstudio eine, selbst wenn ich also keinen Sport mehr machen würde, könnte ich zumindest noch in die Sauna gehen. Aber hey: Radfahren geht super ohne Schmerzen. Und als Belohnung dann ab in die Sauna, danach sind die Schmerzen erstmal weg. Ich werde ja quasi ordentlich durchgeheizt.
Und am Wochenende besteht ja auch die Möglichkeit mit der Familie die Therme aufzusuchen oder das Vabali in Berlin. Ist eventuell nicht für jeden geeignet – aber mir hilft das sehr, gerade bei Aufgüssen wird einem ja noch mal schön warm. Und meine Pulsuhr hält mich immer auf dem Laufenden, wenn mein Herzschlag eventuell zu hoch ist und ich besser eine Pause einlege.
Wer schon eins hat: Wickeltechnik mit dem Tragetuch
Wer nicht gleich tapen lassen will oder kann, kann sich auch mit einem Tragetuch den Bauch hochbinden. Ich habe gelernt, dass es zum einen darauf ankommt wie und wo wir sitzen. Sitzen wir so, dass unsere Knie höher sind als der Bauch (also auf fast jedem Sofa), das Baby im Bauch automatisch nach hinten rutscht, also Richtung Rücken und Nerven – weil es ja vorne keinen Platz mehr hat. Verstärkt wird die Geschichte auch, wenn sich die Plazenta an der Vorderwand befindet (wie bei mir) – denn auch da muss das Baby im Bauch ja nach hinten ausweichen und im schlechtesten Fall drückt das Baby dann auf irgendwelche Nerven.
Ihr nehmt ein Tragetuch, wickelt es euch einmal um den Bauch, überkreuzt es am Rücken und legt euch die beiden Bänder über die Schulter. So könnt ihr den Bauch ein wenig hochziehen und fixieren. Dann beide Enden eindrehen, rechts und links unter dem Tuch durchziehen und hinten am Rücken festschnallen. Der Bauch wiegt auf einmal etwas weniger. Hilft! Am besten mal eure Hebamme fragen. Oder eine Trageberaterin.
Und zu guter Letzt: Bewegung und regelmäßiger Positionswechsel
Die erste Woche hockte ich nur zuhause und bemitleidete mich ein bißchen selbst. Jeder Schritt tat einfach so weh und die Akupunktur der Hebamme half auch nicht (erst nach vier Tagen besserte sich mein Zustand ein bißchen, kann aber auch an der Sauna gelegen haben). Stattdessen hockte ich auf meinem Gymnastikball und musste feststellen, dass es das eigentlich nur schlimmer machte. Auch auf dem Swopper halte ich es nicht mehr lange aus, da kommt sogar noch ein Ziehen im Steißbein dazu und bei normalen Stühlen bin ich schnell so verspannt, dass es auch unter dem Schulterblatt zwickt – ist eben alles eine Sache der Haltung. Und meine ist nicht ideal – also wechseln, so oft wie möglich (wie oben auch der Sofasitzeffekt).
Ich stehe jetzt also ab und zu mit meinem Laptop am Wickeltisch und habe eine Art Stehpult. Das hilft. Stehen. Beine leicht angewinkelt (nicht den Rücken durchdrücken, das geht ja nur noch mehr auf den unteren Rücken) und immer mal wieder die Pose wechseln. Zum Beispiel eine Runde im Liegen schreiben oder recherchieren. Und zwischendurch was anderes machen – ist natürlich schwer, ein paar Abgabetermine habe ich noch vor mir.
Ich gehe jetzt aber regelmäßig zur Akupunktur und hoffe auf Linderung, lege große Hoffnung in die Wickeltuchtechnik und wenn das auch nicht hilft, hilft vielleicht doch noch der Besuch beim Orthopäden oder dann eben die Geburt. Und davor: Ablenkung, Sauna, entspannen.
Ein bißchen Beauty für Mama
Oh ich hatte das ja neulich schon mal kurz beschrieben, meine Lieblingsprodukte, die ich regelmäßig nutze. Neulich habe ich mir jetzt mal eine Fußmaske gekauft. Ich wollte zwar noch zur Pediküre, aber irgendwie habe ich die dunkle Vermutung, dass ich zu faul sein werde, mir einen Termin geben zu lassen. Also probier ich mal eine Lavendelfußmaske.
Und damit das Gesicht schön und möglichst faltenfrei durch den Sommer und Winter kommt, gibt es immer wieder mal eine Maske. Bei dm sind mir die lustigen Teile von SUGU als erstes aufgefallen und jetzt hat mir deren Agentur sogar ein kleines Geschenkpaket geschickt! DANKE – darüber freu ich mich sehr.
Meine Lieblingscreme von Kareen Dannhauer ist leider alle und ich bin erstmal umgestiegen auf das Mama Pflegeöl von Weleda, das habe ich nämlich geschenkt gekriegt. Weiterhin: Keine Streifen oder Risse. Toi Toi Toi!
Und ganz schlimm für mich: Ich habe das Gefühl, dass meine Haare in der Schwangerschaft NULL gewachsen sind. NULL. NADA. NIENTE. Dabei wollte ich zu meiner Hochzeit unbedingt lange Haare tragen – ich Idiot habe den Fehler begangen, sie zu kurz schneiden zu lassen. Jetzt heul ich eben. Jemand Ideen wie Haare schneller wachsen?
Erste Vorbereitungen für’s Baby
Ich finde gerade heraus, was so alles in die Kliniktasche soll/kann/muss/darf und wann sie eigentlich zu packen ist – und ob überhaupt. Die Listen im Netz sind vielfältig und nun ja, manchmal muss ich den Kopf schütteln, brauche ich den Kram denn wirklich? Ich weiß noch, dass ich beim letzten Mal nicht viel gebraucht habe, aber ich war auch asap wieder raus aus dem Krankenhaus – war nicht so mein Wohlfühlort dort.
Ich versuche mich die ganze Zeit daran zu erinnern, was und ob ich überhaupt damals eine richtige Kliniktasche hatte. Aber ich komme nicht mehr drauf…was wäre/war/ist denn in eurer drin?
Nachdem sonst aber so viel Babykram noch gar nicht hier ist, sortiere ich gerade mal die Babyklamotten und stecke sie in die Waschmaschine. Mir ist aufgefallen, ich scheine ein Faible für Füchse zu haben ;). Aber sind die nicht süß!
Jetzt also nur noch ein paar Anträge ausfüllen, im Krankenhaus anmelden, die restlichen Dinge abarbeiten und dann werde ich es hoffentlich bald mal ein wenig ruhiger angehen lassen – der Ischias zwingt mich ja sowieso schon dazu…und inzwischen brauche ich fast jeden Tag ein Mittagsschläfchen. Abgefahren, was der Körper so befiehlt. ;)