Welcome Leni

Man, fast drei Monate ist das Frollein schon alt, aber man kommt ja zu nix. Seit das Baby da ist, habe ich das Gefühl, ich lebe irgendwo zwischen superchillig und superstressig, weil das und jenes müsste eigentlich dringend noch erledigt werden…aber, ach, egal, schaffe ich jetzt eh nicht.

Die Welt ist nicht immer schlecht

Jetzt ist sie also schon fast drei Monate unter uns und ehrlich gesagt habe ich vergessen, wie es vorher war. War auch beim ersten Kind so – was macht das Hirn da nur?

Ich habe bisher wirklich nichts zu meckern, ich kann nur jubeln: Das Baby ist perfekt auf mich zugeschnitten. Nachts darf ich schlafen, tagsüber zumindest manchmal was Schreiben – wichtig ist dabei nur: Bitte sitz auf dem Gymnastikball, leg mich auf deine Oberschenkel und WIPPE WIPPE WIPPE. Denn Stillstand ist der Tod für das kleine Frollein und das in alle Richtungen. Abends hat sie ab und an ihre Phasen, aber das ist ja normal.

Und die Zeit rast. Hat sie doch gefühlt vor ein paar Tagen erst die Hände entdeckt, dreht sie sich jetzt schon um. Sie schläft deutlich weniger, ist so aktiv und will immer was neues sehen und gezeigt bekommen. Aber der Spielbogen ist auch schon Action genug, zumindest wenn wir ab und an die Spielzeuge umhängen. Und der Spiegel ist natürlich super. Angucken und sich selber anquietschen. Okay, zwischendurch muss ich sie auch noch herumtragen, damit sie einschläft oder stillen – auch zum Einschlafen. Aber Madame ist – finde ich – extrem pflegeleicht. DANKE. Wem auch immer.

Meine besten Anschaffungen fürs Baby bisher

Die Babytrage
Leute, ich bin so froh, dass ich sie habe. Sogar die klitzekleinen passen da schon rein und lassen sich dann schlafend gut durch die Weltgeschichte tragen.
Babytrage Babybjörn

Der Staubsaugerroboter
Klingt doof? Nö! Denn wenn ich nicht staubsaugen muss, sondern er, spare ich Zeit – mein derzeit wichtigstes Gut.

Die Babywippe
Wenn sie wach ist aber nicht so recht etwas mit sich anzufangen weiß, ich gerade zwei freie Hände brauche, dann packe ich sie da kurz rein und kann sie schaukeln. Inzwischen ist sie sogar so kräftig, dass sie sich selber mit den Füßen zum Schaukeln bringt. Und schon sind wieder 10 Minuten Wäsche sortieren (ahahahahahaha) gerettet.
babywippe

Der Spielbogen
Das war die BESTE Idee ever, den Spielbogen habe ich über Ebay Kleinanzeigen geholt und das Kind liebt das Teil schon seit sie knapp einen Monat alt ist. Erstes Highlight: Der Spiegel! Lag einfach drunter und glotzte sich selber an. Zweites Highlight: Die Kugel, die rasselt. Jetzt wo sie Fingerübungen macht, ist das natürlich herrlich „ich kann mich angucken UND gleichzeitig die Rassel anditschen“. Hilfreich ist es natürlich auch, dass sie den Spielbogen mit den Füßen selbständig zum Wippen bringen kann – sie tritt ihn einfach. Bäm. 30 Minuten liegt sie supergern drunter, dann wird’s aber doch etwas langweilig. Wobei, umdrehen. Geht auch noch – wenn nur diese blöden Bügel auf den Seiten nicht im Weg wären ;).

spielbogen

Decken und Mulltücher
Ach, Decken sind einfach immer gut. Ich habe zwei, eine von Bastisrike, eine von kidsandme mit Sternen. Und beide liebe ich. Eine ist immer dabei, je nachdem, welche zuerst greifbar ist. Kuscheln, abdecken, die Decke ist mindestens so wichtig wie das Spucktuch. Die Schönsten gibt es von Aden und Anais und sie sind einfach überall – im Bett, auf dem Sofa, neben dem Spielbogen, in der Wickeltasche, im Bad. Sogar Sport lässt sich mit den Teilen betreiben (dazu eventuell ein andermal).

Der Oball und der Brio Fuchs
Ich hab so viele tolle Spielsachen und Greiflinge zur Geburt geschenkt gekriegt, ich muss dazu mal einen Beitrag machen… Aber bisher gibt es eigentlich nur zwei Dinge, die wirklich super ankommen: Der Oball, das war das wohl billigste Teil, das wir angeschafft haben, aber auch das Effektivste. Denn durch die vielen Löcher können so kleine Babyhände natürlich immer und überall greifen und halten. Funktioniert auch gut: Der rote Fuchs von Brio. Nur für den Fall, dass ihr es noch nicht wusstet: Babysachen macht Brio auch, es gibt Schmusetücher und Schnullerketten, hach! Aber zurück zum Fuchs: Der Schwanz enthält Knisterfolie, der weiße Ring hat die ideale Greifgröße und ist klar: rasseln ist auch drin. Perfekt.

Ein Windelabo
Ey, ohne Witz, ich liebe mein Windelabo von Lillydoo. Warum? Weil IMMER Windeln im Haus sind – ohne dass ich sie selbst kaufen und hochschleppen muss. Ist ja so: Ich habe kein eigenes Auto und das Auto ist meistens mit dem Mann auf Arbeit, naja, eigentlich immer, wenn er arbeitet. Außerdem hasst das Baby immer noch Autofahren. Oder mag den Sitz nicht. Oder was auch immer. Wir versuchen noch, es rauszufinden. Und die nächste Einkaufsgelegenheit ist 25 Minuten zu Fuß entfernt. Das ist kein Problem, aber frisst Zeit und manchmal habe ich schlicht: keinen Bock. Im Ernst: Lasst euch das schenken, das ist wirklich ein Segen.

Und sonst so?

Der Dezember bestand hauptsächlich darin, dass ich fast jeden Tag über 10.000 Schritte herumgelaufen bin. Manchmal auch 13T und mehr. Und das ab und zu sogar an Tagen, an denen ich die Wohnung nicht mal verlassen habe. 10T Schritte entspricht etwa um die 7,5 Kilometer. Im Januar habe ich bisher nur zwei Tage unter 10T Schritte hinter mich gebracht, nämlich den ersten und gestern. Also ja, ich trage viel und ich laufe viel. Und manchmal springe ich auch so viel herum, dass meine Uhr denkt, ich mache Sport – dabei versuche ich nur das Kind wieder einzuschläfern. Hrhr.

Weihnachten und Silvester waren beide sehr entspannt: Der Vorteil mit einem so kleinen Baby ist der, dass ich mich, wenn es zu stressig wird, einfach zurückziehen kann – und zwei Stunden früher nach Hause gehe. Es war ein wunderbares Gefühl, an Silvester GANZ ALLEIN (für 30 Minuten) in der Wohnung am Fenster zu stehen, Baby zu schaukeln und dem Geknalle zuzusehen. Je älter ich werde, desto weniger Spaß macht mir der Scheiß – ich Spießer!

Letzte Woche hat die Rückbildung begonnen. Das war so chillig, dass meine Uhr nicht mal aufgemuckt hat (normalerweise zeigt sie an, wenn ich Sport mache) und inzwischen bin ich auch wieder voll eingestiegen beim Kraftsport. Fehlt nur noch die Zeit, sich endlich mal wieder ins Fitnessstudio zu stellen und einen auf Ausdauer zu machen. Und hinterher endlich mal wieder in die Sauna zu gehen. Aber momentan: Baby nimmt weder Schnuller noch Flasche und so viel länger als 2-2,5 Stunden Stillabstand habe ich noch nicht so richtig hinbekommen. Dennoch: ich freue mich auf unseren ersten Ausflug in die Therme. Gleichzeitig hab ich auch ein bißchen Angst (bitte nicht schreien!), aber das ist bestimmt völlig normal.

Außerdem: Keine Kuhmilch für Mama. Das Baby reagiert tatsächlich auf Kuhmilch. Ich stelle also gerade um – nur noch Kaffee mit Mandelmilch, Porridge mit Hafer- oder Mandelmilch und so gut es geht, auf Milchprodukte verzichten. Das ist gar nicht so leicht: Joghurts und Käse stehen zu Hauf im Kühlschrank, aber ich kann sie nicht essen, weil das Baby sonst pupsen muss. Aber ihr wisst ja, ein Stück Käse in Ehren, kann niemand … oder so ähnlich.

2019 – here I come

Mein großer Horror in diesem Jahr: Die Kitasuche. Ist eigentlich schon gelaufen, denn bereits im Oktober 18 hieß es: für 2019? Da nehmen wir schon keine Kinder mehr an! Whaaaat?
Inzwischen habe ich schon einige Kitas in der Gegend durchtelefoniert und stehe auf Wartelisten. Für August 2020. Auf Platz 27! Es ist selbst hier draußen eine Katastrophe und das, wo in meinem Umfeld sogar Ende 2018/Anfang 2019 mehrere Kitas aufgemacht haben (sogar nicht nur bis 14 Uhr, haha). Also mal sehen, ob das mit einem Platz was wird – oder ob ich mir was anderes einfallen lassen muss. Einen Köpenicker CoWorkingSpace für Eltern zum Beispiel! ;)

Und dann steht da ja noch die Hochzeit an. Im Juli. Ich muss also noch so viel erledigen bis Juli. Orgakram, Dekokram, Haare, Brautkleid, Schuhe und nun ja, den Bauch wegtrainieren und vielleicht noch 10 Kilo weniger wiegen. Momentan geht es eher so mäßig vorwärts, Dank Stillerei habe ich das Gefühl, ich wäre ein Scheunendrescher. Ich esse und esse und manchmal ist auch Müll dabei (Zetti Knusperflocken! Der letzte Schokolebkuchen! Ritter Sport! Um nur einige zu nennen). Manchmal esse ich auch komische Sachen: Eiweiß-Fluff habe ich neulich entdeckt. Und ausprobiert. Ich bin mir noch nicht sicher, was ich davon halten soll – aber dazu evtl. später mehr.

Alles in allem: Das Jahr wird gut. Es wird voll, ich wage ein paar neue Sachen, ich steige tiefer ein bei Mummy Mag und merke, dass ich auch mit Baby jede Menge Hummeln im Hintern habe – auch wenn die Kleine mich zu Pausen zwingt. Das ist aber nur gut, denn so werde ich besser. Fokussierter, schneller statt lang drumherum und dann wieder: Pause, Atmen. Also alles in allem: Das wird ein gutes Jahr!

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