Weihnachtliches Ambiente schaffen: Interior-Ideen für die besinnliche Jahreszeit

Würde es nach mir gehen, wir hätten jedes Jahr neue Weihnachtsdeko für mein weihnachtliches Ambiente zuhause. Große Möbel lassen sich nicht ständig austauschen, aber allein mit kleinen Kniffen, was Textilien, Vasen oder kleinere Dekorationsgegenstände angeht, da verändert sich doch so einiges. Und ich mag es, für Weihnachten zu dekorieren – mit Kindern macht das eben doppelt Spaß.

Gut, meine Weihnachtskiste nimmt inzwischen etwas überhand. Und trotzdem komme ich in keinem Jahr an diversen Läden vorbei, ohne doch wieder was mitzunehmen. Dieses Jahr habe ich mir zwei neue Kissenbezüge von Depot gegönnt. Außerdem müssen immer neue Kerzen her. Und ja, die Weihnachtshäuschen mag ich auch.

Trotzdem versuche ich, in der Weihnachtszeit nicht komplett auszuflippen. Also keine krasse Beleuchtung (ich sage nur leuchtende Waber-Eiszapfen), kein Kitsch (große rote Schleifen oder Nikoläuse als Deko-Element), wenn möglich zeitlos, es ist ja nicht nur für ein Jahr gedacht. Mit dem Kind wird natürlich ab und an gebastelt und gebacken. Zusätzlich muss es zu den Dingen passen, die wir schon haben. Rot und weiß sind seit Jahren im Wechsel am Start. Das liegt auch den Weihnachtskugeln, die ich geerbt habe. Dieses Jahr müssen wir eine neue Christbaumspitze suchen – ich habe sie letztes Jahr fallen lassen und das war es dann. 

licht weihnachten

Nach so vielen Jahren rumdekorieren dachte ich: ich habe auch für euch ein paar schöne Interior-Ideen für Weihnachten, die euch inspirieren können. Wichtig: Weniger ist mehr. Lieber nicht zu billig, denn wer billig kauft, kauft zweimal.

1. Lichter, die leuchten

Licht spielt bei mir eine zentrale Rolle in der dunklen Jahreszeit, und sowieso, was wäre Weihnachten ohne stimmungsvolle Beleuchtung? Lichterketten, Kerzen und indirektes Licht schaffen eine warme Atmosphäre und sie lassen sich fast überall anbringen und entweder per Zeitschaltuhr, mit App oder ganz klassisch mit Stecker ziehen bedienen. Ich mag Kerzen am liebsten in verschiedenen Größen und Formen – gern auch überall, wo sie Platz haben. Das hat sich mit Kleinkind etwas verändert, wir haben inzwischen einen Tischkamin (es ist Liebe) zwei Kerzen in milchigen, großen Vasen und eine elektrische Flackerlampe. Optional auch immer auf dem Esstisch. So haben wir abends überall natürliche Wärme und sanftes Flackern.

2. Natürliche Materialien für gemütliche Akzente

Tannenzweige, Zapfen, Eukalyptus oder getrocknete Orangenscheiben – ich bin großer Fan von natürlichen Materialien, weil sie alle irgendwie zum Winter gehören. Ein Kranz aus frischem Grün auf dem Tisch oder an der Tür bringt den Duft der Natur ins Haus und sorgt bei mir sofort für Weihnachtsstimmung. Ich habe auch ein Faible für kleine Sträuße oder Gestecke auf Beistelltischen, Fensterbänken oder Kommoden – ich finde, sie schaffen ein ruhiges, harmonisches Bild und passen überall gut dazu.

3. Textilien für Wärme und Gemütlichkeit

Wenn es draußen kalt ist, darf es drinnen umso kuscheliger sein. Gibt es was schöneres als warme Decken, flauschige Kissen und dicke Teppiche, in die man seine Füße beim Aufstehen stecken kann? Nein! Und sie verleihen dem Raum eine behagliche Note. Farben wie warmes Rot, Creme oder Tannengrün ergänzen den Weihnachtslook perfekt und lassen sich gut mit neutralen Tönen kombinieren – damit wären wir also wieder gut vorbereitet, denn unsere Teppiche sind alle eher cremefarben. Noch schöner sind eigentlich nur Samt und Strick – zum Beispiel bei Kissen.

5. Das riecht nach Weihnachten

Düfte haben eine besondere Macht, Gefühle und Erinnerungen zu wecken – so wie weihnachtliches Licht. Ich liebe Duftkerzen, Räuchermännchen oder ätherische Öle – ganz besonders was orangiges oder Zimt. Manchmal reicht auch schon das Schälen einer Mandarine. Easy selbst gemacht: Eine Schale mit Zimtstangen, getrockneten Orangenscheiben und Sternanis dient nicht nur als Dekoelement, sondern auch als natürlicher Raumduft.

6. Persönliche Details

Und schließlich: Die kleinen Details, die uns ein Lächeln aufs Gesicht zaubern, weil sie uns vielleicht schon sehr lange begleiten. Da wäre zum Beispiel die Weihnachtskugel mit dem Handabdruck meiner großen Tochter, die ist 16 Jahre alt und mei, war die Hand da noch klein. Auch meine DIY-Adventskalender bringen mich jedes Jahr wieder zum Grinsen, genauso wie mein Holzschmuck von Käthe Wolfahrt und meine Goldbrezel für den Baum – alle alt und schon lange meine weihnachtlichen Begleiter.

Was fehlt noch? Warme Getränke, gute Musik und das gemütliche Beisammensein. So kann die Weihnachtszeit beginnen! Oder?

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