Die Kinder…halt nein, Teenagerzimmer sind ja in dieser Wohnung eher auf kleinem Raum untergebracht. Eines davon ist auch – fies gesagt – ungünstig geschnitten, hat es auf zwei Seiten Türen, und auf den anderen Seiten Fenster, bzw. ist eine Wand einfach ein großes Fenster. Es ist also genau eine Wand vorhanden, die Platz für einen schmalen Schrank oder ein Regal bietet. Bisher haben wir die Sache mit einem schmalen, genau angepassten Regal gelöst. Und auch wenn ich das damals schon habe kommen sehen, habe ich es einfach ein paar Jahre vor mir hergeschoben: der fehlende Schrank. Für Jacken und andere Sachen, die eventuell mal einen Kleiderbügel benötigen.
Konmari bei Kindern würde nämlich bedeuten: Mama räumt auf, bis die Kinder ausziehen oder Verhau im Schrank. Und da sagen wir alle: och. Nö.
Ich habe mir die Profis von littlehipstar als Unterstützer ins Boot geholt und sie gefragt, wie ich das bereits vorhandene Zimmer mit kleinen Schritten – die mein Budget nicht sofort platzen lassen – aufwerten kann.
Das Ergebnis: gefällt uns allen gut, auch meine Tochter hat es freigegeben – und das will inzwischen echt was heißen.
Jugendzimmer auf kleinem Raum – und jetzt?
Möbel und Accessoires für ein schönes Jugendzimmer auf kleinem Raum findet man ja im Internet inzwischen jede Menge. Und ob ihr gerade selbst am umstylen seid oder nur Inspiration sucht, wir haben hier ein paar Ideen für euch gesammelt, für jetzt – für später.
Grundsätzlich ändert sich bei der Gestaltung für ein Jugendzimmer doch so einiges, denn mit dem Alter ändern sich die Bedürfnisse. Der Wunsch nach Privatsphäre ist größer als früher, der Raum muss ein Rückzugsort sein können, der nicht ständig gestört wird!
Spielsachen und alles Überflüssige muss raus oder zumindest so verstaut werden, dass es nicht sofort gesehen wird. Manchmal möchte der Teenie ja durchaus noch ein paar Dinge behalten, aber das muss dann auch nicht jeder sehen. Stauraum mit vielen Schränkchen oder Schubladen ist dahingehend gar nicht so verkehrt.
Spielend verändern lassen sich Teenagerzimmer auch mit den richtigen Textilien. Kissen, Decken, Sitzkissen, Bettwäsche, Vorhänge oder Jalousien und ein neuer Teppich helfen schon beim Umstyling. Natürlich mit weniger kindlichen Motiven, der Fokus liegt eher auf Farben und Textilien.
Teenagerzimmer – Deko und Accessoires für kleine Räume
Ältere Kinder bevorzugen auch schon mal „erwachsenere“ Teppiche. Ich finde ja, Berberteppiche (z.B. der hier von Lorena Canals) eignen sich hervorragend. Sie sind zeitlos schön, halten was aus und sind zudem kuschelig weich, für meine Tochter nicht ganz unwichtig, liegt sie doch immer wie ein Hund vor der Heizung in ihrem Zimmer. Der Vorteil der Teppiche von Lorena Canals, sie lassen sich einfach in der Maschine waschen – zumindest, wenn sie groß genug ist.
Einfach und beliebt bei Kindern und Teenagern: der Sitzsack. Den Sitzsack von Nobodinoz haben wir in diesem Fall gewählt, weil das Zimmer sehr klein ist. Damit durfte der Sitzsack nicht zu groß sein. Das Schöne ist: er ist sehr leicht und kann so schnell von A nach B getragen werden. Zudem ist er sehr robust und würde auch ein paar Tage auf dem Balkon überstehen. Die kleine Schwester jedenfalls liebt ihn auch…
Ein bißchen frische Deko für die Wand gefällig? Meine Tochter hat bei diesem Walkmanposter von Image Republic tatsächlich einen kleinen Freudenschrei ausgestoßen, aber das ist natürlich sehr individuell – mein Kind kauft sich auch einen Walkman auf dem Flohmarkt. Und Kassetten. Andere wissen schon gar nicht mehr, was das ist…von Image Republic gibt es aber auch noch andere schöne Poster für die Wand – nicht nur im Kinderzimmer.
Mein persönlicher Favorit – und ich habe da nur Glück, dass meine Tochter mir da noch keinen Vogel zeigt: Die Miffy Lampe. ABER, nicht der klassische Miffyhase (der steht ja bei mir im Büro), sondern Ohren! Leuchtende Ohren. Dimmbar! Zugegeben, noch haben wir den richtigen Platz nicht gefunden – aber ich arbeite dran.
Auch neu – also auch für mich, ich hab sowas noch nie gebraucht – ein Schminkspiegel. Es gibt jede Menge Varianten von teuer bis günstig, mit und ohne Licht und mit und ohne Strom. Wir haben uns für einen mit Licht und USB-Anschluss entschieden. Damit liegt jetzt kein weiteres Kabel rum, er macht Licht (dimmbar) und zeigt alles, wenn man das wirklich möchte.
Dazu direkt noch ein paar Utensilien wie Becher, Kistchen und Wattebauschhalter damit auch alles ordentlich verstaut ist.
Pflanzen sind ja eigentlich immer eine gute Idee, für Teenager sollten sie definitiv seeeeeehr pflegeleicht sein, denn, nun ja, das mit dem Gießen ist manchmal so eine Sache. Das weiß ich aus eigener Erfahrung.
Es sei denn, die Eltern gießen, dann ist eigentlich egal, was ihr reinstellt. Pflegeleicht und sehr überlebensfähig sind unter anderem Orchideen – auch wenn mir das keiner glaubt. Orchideen müssen selten gegossen werden und bewegt werden sollten sie zudem auch nicht. Quasi perfekt (keine pralle Sonne). Ebenfalls sehr pflegeleicht: Grünlilie, der Büroklassiker. Es gibt eine Pflanze mit dem Namen Bogenhanf. Die finden die Kids eventuell schon aufgrund des Namens lustig. haha. Auch überlebt hat bei uns bisher immer die Monstera.
Möbel im Jugendzimmer
Das Bett in einem Jugendzimmer spielt für Teenager wohl die größte Rolle. Bei uns ist es aufgrund der Hochbettsituation sehr einfach gelöst. Ein verschraubter Lattenrost auf dem wir eine Matratze liegen haben. Im Idealfall ist das Hochbett schon so breit, dass eine 140cm Matratze drauf passt.
Wer andere Möglichkeiten hat, Lösungen gibt es für jeden Geschmack:
Kojenbetten z.B. mit der Möglichkeit mit Schubladen oder einem Ersatzbett.
Stapelliegen, die herrlich schönen Designerstücke von Müller sind wunderschön, aber auch wunderschön teuer. Es gibt aber auch günstige Alternativen.
Schlafsofas gehen natürlich auch, aber hier solltet ihr beim Kauf wirklich darauf achten, dass es sich um qualitativ hochwertige Produkte handelt. Wer jahrelang mit einer Kante im Nacken schlafen muss, wird nicht glücklich. Bisher hatte ich viele Begegnungen mit echtem Schrott, aber ein Schlafsofa steht jetzt auch bei uns: Bruno. Das kann ich ohne weiteres und zu 100% empfehlen!
Auch ein Möbelstück, das im Teenagerzimmer nicht ganz unwichtig ist: der Schreibtisch. Vielleicht gab es noch gar keinen oder der Schreibtisch aus den ersten Schuljahren ist zu klein geworden. Immer noch der allerschönste Schreibtisch aller Zeiten: der Eiermann. Letzten Endes passt aber auch eine Tischplatte (z.B. hier von Modulor) und Böcke oder Gestelle nach Wahl, egal ob vom Baumarkt oder vom Schweden (oder auch von Modulor ;)). Über Schreibtische habe ich hier auch schon viel geschrieben, gekauft und selbst gebaut.
Dann wäre da noch der Kleiderschrank. Meine Favoriten sind vor allem die Regale und Schrankmodule von Möbel Horzon. Davon habe ich mir schon vor vielen Jahren zwei Regale gekauft, eins davon steht jetzt auch schon eine ganze Weile im Kinderzimmer – ein zweites, mit Schranktür soll jetzt dazu kommen. Eine schöne Alternative zu einem klassischen Schrank sind auch Spinde – wenn man das mag. Es gibt sie in wirklich allen Farben, in alt oder neu. Den richtigen Schrank muss jeder selber finden, es gibt sie in allen Größen, Farben und Maßen.
Accessoires und Kleinmöbel – das ist drin
Ihr habt es auf den Fotos ja bereits gesehen, einige Kleinteile sind im Jugendzimmer, auf die ich jetzt noch nicht explizit eingegangen sind – oder aber sie sind schon viele Jahre hier. Wer gerade zwischen Kind und Teenager steht, der braucht auf jeden Fall Kisten und Schubfächer, in denen sich Dinge, von denen sich das Kind noch nicht trennen will, die aber nicht mehr so sichtbar im Kinderzimmer rumstehen sollen. Kuscheltiere z.B. – oder auch Kleinkram, bei dem eben noch nicht ganz klar ist: was passiert damit.
Zusätzlich haben wir auch noch kleine Kistchen (unsere sind von Hay) angeschafft, in denen sich noch mehr Kleinkram und/oder sammeln lässt/lassen – und schon sieht es etwas aufgeräumter aus. Sie sind noch neu, deswegen noch ziemlich leer. Die weißen Kisten sind vom Schweden, davon gibt es ja viele Farben und Muster. Das Schmuckkästchen stammt einfach von Amazon und ist aus Beton. Die anderen Utensilien (Wattebauschsammmler und Becher) sind aus dem Drogeriemarkt. Die kleinen Übertöpfe mit den Gesichtern stammen von Plfanzen Kölle (oder aus dem Baumarkt). Der Spiegel ist ebenfalls vom Schweden und schon mindestens 20 Jahre alt. Den Swoppster habe ich bereits hier schon vorgestellt und den Schreibtischstuhl gab es zur Einschulung, aber inzwischen gibt es den Sitting Cool gar nicht mehr zu kaufen.
Bettwäsche, wir lieben sie: Katha Covers. Die Bettwäsche ist nicht zu verspielt, aber eben auch noch nicht furzerwachsenentrocken. Und wie genial sind bitte diese Bettlaken!