Für diesen Beitrag wurde mir von Mazda ein Testwagen zur Verfügung gestellt
Fragt man mich nach meinem Lieblingsauto, fällt es mir – nach Jahren der Rumfahrerei in verschiedensten Klassen und Marken – gar nicht mehr so einfach, eine Antwort darauf zu finden.
Nur so viel, Mazda steht bei mir in der Liste sehr weit oben. Preis-Leistung stimmen für mich und das ist wohl für jeden, der darüber nachdenkt, sich ein Fahrzeug zu kaufen ein nicht ganz unwichtiges Argument.
Mazda funktioniert auch bei uns. Besonders der Mazda 6 Kombi, dessen neues Design definitiv eines ist, das ich wirklich gerne auf Straßen sehe, hat seine Verkäufe um plus 60 Prozent in den letzten fünf Jahren steigern können. Auch den Red Dot Award konnten drei Mazda Modelle bei ihrer Einführung 2015 mit ihrer – wirklich gelungenen – Designsprache abräumen.
Trotz Kombidasein – was ja meist für eine klassische Familienkarre (oder einen Baumarktliebhaber) spricht, sitzt man im Mazda sehr tief, fühlt sich also eher wie in einem Sportwagen. Ich mag das ja, man fühlt sich weniger „langweilig“.
Die Instrumente sind übersichtlich aufgebaut, schön gegliedert und intuitiv zu bedienen. Das Head-Up-Display (optional) klappt sich aus, wenn der Motor gestartet wird. Es ist zugegeben nicht so schön, wie in einem Audi oder Volvo, aber dennoch ist es da – und ich bin inzwischen großer Fan von Head-Up-Displays, da ich direkt auf der Scheibe sehen kann, was ich muss, ohne dass ich den Blick von der Straße wenden muss.
2018 führt Mazda eine zusätzliche Stickoxid-Reinigung ein und der 2,2 Liter große Diesel ist nach dem Skyactiv-Prinzip von Mazda entwickelt. Soll heißen, auf dem Prüfstand erfüllt er die Euro-6-Norm auch ohne SCR-Kat und Harnstoffeinspritzung.
Praktisch auch für lange Urlaubsreisen mit dem Auto: der extrem große Kofferraum. 522 Liter – mit umgeklappten Sitzen sogar bis zu 1664 Liter – sind schon eine gute Sache. Zu Viert mit vier Koffern in den den Winterurlaub, kein Problem.
Mein Straßenschönling
Um noch einmal auf das Design zurück zu kommen. Die lange Motorhaube und das abfallende Dach sprechen beim Mazda 6 für sich. Ich finde den Kombi sogar fast schöner als die Limousine. Den Kombi gibt es übrigens auch mit Allrad zu kaufen, die Limousine nicht. Und der Motor? Angenehm leise, nicht störend und spritzig. Ich persönlich habe ihn sehr sparsam erlebt, habe aber diesbezüglich auch schon anderes gelesen und gehört.
Über 2500 km habe ich mit dem Schiff zurückgelegt. Von Berlin nach Österreich und wieder zurück. In der Praxis ist das Fahrzeug nicht nur familientauglich, sondern auch eine extrem gute und angenehme Reiselimousine. Bergauf wird nicht geschwächelt und auch auf der Autobahn kommt er gut voran!
Richtig Spaß macht übrigens auch die Großglockner-Hochalpenstraße mit dem Mazda 6. Dank der sportlichen Sitze und des – wie ich finde – straffen Antriebs (obwohl er 0 auf 100 „nur“ in knapp unter 8 Sekunden schafft – je nach Modell sogar in nur über 9 Sekunden).
Einziges Manko, wenn man so will: Die Zusammenstellung der Assistenz- und Zusatzsysteme lassen sich nicht einzeln kombinieren, so ist die Auswahl weniger individuell. Aber „alles nichts oder“ muss ja auch nicht immer sein…dann lieber ALLES.
Mehr Details rund um die Konfiguration findet ihr direkt auf der Seite von Mazda.