Schwäbische Ausstecherle habe ich heute für euch im Gepäck. Das Rezept für die Ausstecherle stammt aus einem 1924 zum ersten Mal erschienenen Kochbuch und ey, der Teig war mega. Kein rumgebrösel, kein festgeklebe. Das hat einfach super geklappt, kann ich also nur nochmal empfehlen – besser als jeder Plätzchenteig, den ich bisher verarbeitet habe.
Und da das Kind am liebsten auf dem Barhocker sitzt und Teig mampft, anstatt Kekse auszustechen muss auf den Teig Verlass sein: in Form von es muss schnell gehen! Weil, ganz ehrlich: Backen mit kleinen Kindern ist nicht immer nur nice, sondern eher zeitaufwändig, anstrengend und dreckig – und eigentlich besteht gemeinsames Plätzchenbacken halt genau aus 10 Minuten gemeinsam, zwei Stunden alleine weitermachen. Aber trotzdem wollen wir das machen, geht ja nix über teigverschmierte und bemehlte strahlende Kinder. Oder?

Schwäbische Ausstecherle
Viel braucht ihr nicht und es ist wirklich sehr verlässlich und funktioniert wirklich nicht nur hier auf dem Blog, sondern auch in eurer Küche.
Für das Grundrezept braucht ihr
250 g Butter
250 g Zucker
2-3 Eier
½ Zitrone (Abrieb)
500 g Mehl
Zum Bestreichen: 1 Eigelb, 2 EL Milch
Und so gehts:
Butter und Zucker schaumig rühren, ein Ei nach dem anderen zugeben. Die Masse ½ Stunde rühren. Den Abrieb einer halben Zitrone hinzugeben, Mehl unterheben und einarbeiten. Auf der Arbeitsfläche zu einem fluffigen Teig verarbeiten. Ausrollen, ausstechen, Blech mit Butter bestreichen, auflegen. Milch und Eigelb verrühren und die Plätzchen bestreichen. Backen bei 180 Grad für etwa 7-10 Minuten.
Wer will packt Puderzucker oben drauf oder Schokoguss oder packt Streusel oben drauf. Fertich! Schön sind auch diese ganzen Streusel und Superdrips von Superstreusel. Definitiv große Liebem weil sie einem das Backen sehr vereinfachen.





