Noch so ein Thema: Babyparty! Wollte ich ja unbedingt, schließlich weiß ich ja nicht, wann ich wieder kompatibel mit der Öffentlichkeit bin. Ich gebe zu: da bin ich nämlich nicht ganz einfach zu handhaben.
Nach der Geburt der kleinen Chefin hatte ich vier Wochen absolut keine Lust jemanden zu sehen und war extrem genervt von Menschen, die das konsequent ignoriert haben (glücklicherweise war das nur einer, dem trage ich das allerdings heute noch nach). Dieses Nichtwissen, dass das Wochenbett nicht nur Friede, Freude, Eierkuchen bedeuten kann, sondern eben auch streckenweise echt zum kotzen ist.
Aber, heute geht es ja nicht ums Wochenbett (das ja auch total entspannt sein kann), sondern um die schönen Dinge, die noch vor der Geburt anstehen: Die Babyparty!
Eine Babyparty schmeißen – schnelle Ideen
Für meine Babyparty hatte ich mir nicht zu viel vorgenommen, vier Wochen vor der Geburt hatte ich auch gar nicht mehr das Hirn dazu, groß aufzukochen und zu organisieren. Mein Mann hat mir in letzter Minute noch unter die Arme greifen müssen, weil ich sogar die Hälfte von dem wenigen, das ich mir vorgenommen hatte, auch noch vergessen hatte. Haha.
Deswegen empfehle ich euch: Holt euch Hilfe für die Orga ins Boot. Manchmal organisieren ja sowieso Freunde die Babyparty – als Überraschung. Und ich sag mal so: Gar keine schlechte Idee, wenn das jemand von Außen übernimmt.
Getränke:
Was ihr unbedingt braucht: Viel Prosecco und jede Menge (Weiß)wein für eure Gäste. Es war unfassbar, wie viel die Mädels – und das ohne mich! – weggetrunken haben. Wer als Schwangere nicht nur Wasser trinken möchte, der greift im Idealfall auf Alk ohne Hohl zurück. Ich habe mich neun Monate durch die alkoholfreien Regale getrunken und werde dazu demnächst noch einen eigenen Post veröffentlichen. Denn es gibt wahrlich viel Geschmacks-Müll im Supermarktregal (egal ob Feinkost oder Discounter).
Essen:
Kochen? Könnt ihr, aber haltet es einfach: Suppen, Eintöpfe oder Gerichte für Viele, die sich gut und ohne viel Schischi vorbereiten lassen (Lasagne z.B.) sind hier ideal. Highlight war hier: Ein Zupfbrot gefüllt mit Käse, Öl und frischen Kräutern und die gekauften Mini Cupcakes!
Es hilft auch einfach ja zu sagen, wenn Freunde fragen, ob sie was helfen oder mitbringen sollen. Ich habe so den ziemlich genialsten Kuchen ever auf dem Teller gehabt, den die Tochter meiner Freundin für uns gebacken hat.
Gastgeschenke:
Ja, klar, das ist so ein Trend, der sich die letzten Jahre wie eine Seuche verbreitet. Überall werden Gäste beschenkt. Auf der Hochzeit, auf dem Kindergeburtstag und ja, auch auf meiner Babyparty. Schließlich wollte ich was zurückgeben, wo ich doch selbst ziemlich geniale Geschenke für die kleine Rakete bekommen habe. Einen Post für schöne und ausgefallene Geburtsgeschenke findet ihr natürlich auch.
Ich habe mich – weil es hauptsächlich Mädels waren, die ich eingeladen hatte – für eine Gesichtsmaske von SUGU entschieden. Die mag ich selbst sehr gern und finde, was ich mag, kann ich auch weitergeben. Dazu gab es von Reber noch Pralinen, mit Constanze, schließlich kriege ich ja ein Mädchen. Und schnucklige Täschchen von Ju-Ju-Be.
Dekoration:
Ich habe mich mit einer Ballongirlande und ein paar kleineren Dekoelementen zufrieden gegeben, Blumen gab es über Bloomon, selbst gekauft übrigens. Prinzipiell hat ja jeder irgendwie Servietten, Kerzenständer und co daheim. Und die Ballongirlande lässt sich Dank Ballonscheiben superleicht umsetzen (hätte ich sie schnüren müssen, mir wäre wohl der Geduldsfaden gerissen). Die Anleitung für die Girlande habe ich bei Fräullein K sagt ja gefunden. Die Ballons bei Modulor und creativ Idee gekauft. Kerzenständer sind von H&M Home und die Servietten aus dem Tiger.
Feiern:
Feiern ist ja eigentlich das Einfachste. Da sitzen die Gäste zusammen und im Idealfall verstehen sie sich prächtig und so muss ich als Gastgeber gar nicht mehr so viel vermitteln – meine liebste Konstellation, denn ich bin kein so wirklich guter Vermittler. Small Talk? Muss ich unbedingt noch lernen. Aber glücklicherweise nicht in dieser tollen Runde.