Ihr kennt das ja, Jahr für Jahr darf ich mich glücklich schätzen, den Winter wenigstens kurz auch mal so richtig weiß und mit Schnee zu erleben. Im März waren wir noch am wilden Kaiser im Schnee und ich kann euch dieses Skigebiet echt ans Herz legen.
Denn wenn ihr mit den Kleinen in den Schnee wollt, ist das eine Superidee! Und es muss ja nicht bedeuten, dass den ganzen Tag auf der Piste auf Skiern stehen müssen. Der Wilde Kaiser bietet da nämlich noch viel mehr!
Wintersport für die ganze Familie
Klar, Skifahren macht Spaß und ist ein echter Klassiker. Je älter ich werde, desto weniger Spaß habe ich daran, den ganzen Tag die Pisten runterzubrettern – wobei ich sagen muss, dass es am wilden Kaiser schon echt richtig viel Spaß macht, weil ich auch so fahren kann, dass ich keine einzige Piste zweimal fahren müsste. Das Skigebiet Wilder Kaiser ist einfach eines der größten Skigebiete Österreichs und liegt rund um Ellmau, Going, Scheffau und Söll. Ich habe dort mit dem Skiverein meine halbe Kindheit im Schnee verbracht. Heute bietet die “SkiWelt Wilder Kaiser-Brixental” mit über 280 Pistenkilometern riesige Auswahl an Pistenerlebnissen an.
Aber es gäbe ja trotzdem noch anderes zu erleben: mit den Kids eine Schneeschuhwanderung zum Beispiel (empfehle ich aber eher für ältere Kinder, wegen anstrengend). Oder eine Rodelpartie auf einer der vielen Naturrodelbahnen (auch nachts). Langlaufen oder einfach nur Spazieren gehen und danach dann wieder im Hotelpool planschen oder in der Sauna aufwärmen.
Der Wilde Kaiser ist ein Paradies für Familien
Das Skigebiet Wilder Kaiser ist einfach perfekt für Familien. Es ist ziemlich groß und hat dementsprechend ein wirklich breites Angebot, das ihr als Familie nutzen könnt. Für die kleinsten gibt es mehrere Skischulen, in denen sie spielerisch überhaupt erstmal mit Schnee in Kontakt kommen. Auch Schwimmbäder oder Indoor-Spielplätze sind da, kleinere Museen und Ausstellungen – aber grundsätzlich: rodeln, Schneeballschlacht, Eislaufen und Spaziergang im Winterwald sind auch schon was ganz, ganz gutes.
Richtig gut sind auch die themenbezogenen Angebote: Hexen zum Beispiel. Die findet ihr an der Station Hexenwasser in Söll (sowohl im Winter, als auch im Sommer). Mein Kind redet auch fast ein Jahr später noch von der Hexe, die Feuer zaubern konnte. Ihr und die Kinder nehmen was aus der Vergangenheit mit, können mit den Hexen gemeinsam „hexperimentieren“ und kommen gar nicht dazu, sich zu langweilen.
Wie kommt man hin
Gerade wenn es um Winterurlaub geht, fahre ich eigentlich lieber mit dem Auto. Das liegt unter anderem daran, dass ich so – gerade mit Kids – doch eine gewisse Flexibilität haben möchte. ABER tatsächlich haben wir es diesmal mit der Bahn gewagt! Von Berlin fahren wir entspannte 6 Stunden bis nach Wörgl, mit einem kurzen Umstieg in München und das ist zeitlich mit dem Auto nicht schneller zu machen.
Von dort hat uns dann ein Taxi zu unserer Unterkunft gebracht und dort konnten wir – wenn er denn fährt – jeden Tag den Skibus nehmen, wenn es aber doch mal ein Auto vor Ort braucht, gibt es über die Tourismusinfo auch die Möglichkeit, sich Autos zu borgen.
Wo kann man da wohnen
Mein Favorit: die Kaiserlodge – hier könnt ihr entweder im Hotel wohnen oder mit der ganzen Family in eines der großen Appartements ziehen. Wunderschön, hatte ich hier mal drüber geschrieben.
Auch wunderschön und sehr familiär ist es im Gasthof Badhaus. Und nicht so teuer wie ein fünf Sterne Hotel.
Es gibt aber noch einige familienfreundliche Hotels und Unterkünfte, wer nach kinderfreundlichen Hotels oder Familienhotels am Wilden Kaiser sucht wird sich schwer entscheiden können.
Das Kind jedenfalls wär bereit für den ersten Schnee. Und ihr?
Tipp: Informiert euch am besten schon vorab über spezielle Familienangebote und Kinderbetreuung. So könnt ihr euren Urlaub ganz entspannt genießen.
Und jetzt: Auf die Piste, fertig, los! Ab dem 7.12 startet die Skisaison 2024