Produktsample
Seit inzwischen mehr als einem Jahr bin ich großer Fan meiner Sony Xperias. Angefangen habe ich mit dem Sony Xperia XZ1, weiter ging es zum XZ1 compakt bis aktuell zum XZ Premium – das seit Juni 17 auf dem Markt ist und sogar schon einen weiteren Nachfolger hat. Inzwischen nutzt die kleine Chefin das XZ compact, das XZ habe ich leider geschrottet (aber so geschätzt, dass ich mir sogar eine Scheibe nachgekauft habe und es selbst repariert habe. bis zum nächsten Sturz…). Was ich nie vollbracht habe: Mal einen Beitrag zum Telefon zu schreiben, man möchte ja meinen – Telefon ist Telefon.
Gleich vorweg: Noch immer gibt es kein Telefon, das die ursprüngliche Kamerakraft der Nokia Lumias schlagen kann, deswegen habe ich das Lumia (allerdings eins größer als aus dem Beitrag) immer noch vorsichtshalber als Zweitkamera dabei – nutze es aber immer seltener. Leider ist halt auch nur die Kamera und die Benutzeroberfläche toll, aber es fehlen Apps an allen Ecken und Enden.
Und etwas neuer sind natürlich das Sony Xperia XZ2 Compact (superhandich, wie das XZ1) und das Sony Xperia XZ2. Im Gegensatz zur einser Serie etwas rundlicher.
Sony Xperia XZ Premium in Aktion
Das Sony Xperia XZ Premium ist seit langem endlich wieder ein Telefon, mit dem ich glücklich und zufrieden bin und ich habe durchaus einige (auch selbst gekaufte) durch (fragt mal meine augenrollende Familie). Das Besondere am Xperia XZ Premium war für mich erst einmal die Kameraleistung. Denn die ist wirklich gar nicht übel. Auch bei schlechtem Licht kann ich unglaublich gute Bilder machen – wer will schon bei Sonnenuntergängen blödes Rauschen auf den Fotos sehen! Ausserdem ist es das erste Smartphone, dass Zeitlupen mit 1.000 Bildern pro Sekunde aufnehmen kann. Auch sonst eignet es sich super für lange Reisen, dank des 4k-Displays unter HDR-Unterstützung taugt es super für lange Netflix-Nächte im Flugzeug.
Mit 64GB internem Speicher lassen sich auch so einige Dinge direkt auf dem Mobiltelefon speichern, kann aber auch mit einer externen Karte ordentlich vergrößert werden. Noch NIE hatte ich bisher ein Speicherproblem auf dem Telefon und ich habe ungefähr 8000 Fotos und Videos auf dem Telefon – davon auch einige, die ich per Bluetooth von meiner Camera direkt auf das Telefon übertragen habe und dazu 2393493049024 Apps, wovon ich ungefähr 80% gar nicht nutze…
Ein paar Fakten: Das Display ist 5,5 Zoll groß und kommt mit einer Auflösung von 2160 x 3840 Pixel. Gewicht: 195 Gramm. Für einen Rundumschutz sorgt Corning Gorilla Glas 5. Der Fingerabdrucksensor für schnelles und sicheres Entsperren ist im Powerbutton an der rechten Gehäuseseite untergebracht und funktioniert wirklich hervorragend! (was ich von meinem Tablet einer anderen Marke leider nicht sagen kann…das ist aber auch schon älter.)
Mein ewiges Manko: Der Akku, mit 3.230 mAh und Smart Stamina soll er eigentlich für eine Nutzungsdauer von bis zu zwei Tagen ausreichen, wenn er viel zu tun hat (z.B. Waze und Spotify gleichzeitig für 30 Minuten), merke ich schon, wie rasant der Akku runter rauscht. Immerhin: die Schnellladefunktion Qualcomm Quick Charge 3.0 wird über einen USB 3.1 Typ-C-Anschluss unterstützt. Blöd natürlich, wer viele verschiedene Geräte zu Hause hat. Jeder hat seinen eigenen Anschluss. Unsere Family-Ladestation ist jedenfalls bunt.
Zum Schluss: Das Aussehen. Egal ob es sich um das Sony Xperia XZ1, XZ1 Compact oder XZ Premium handelt, sie alle haben eins gemeinsam. Sie sehen sehr gut und sehr hochwertig aus und sind preislich – weil eben nicht mehr ganz frisch auf dem Markt – auch einigermaßen erschwinglich (gefunden habe ich Angaben zwischen 400 und 600 Euro). Ausserdem gibt es sogar eines in schickem rot (wie das neue Iphone). Man muss es natürlich kantig mögen – wer die runde Form vorzieht, ist mit den neuen Geräten durchaus besser beraten.
Die Frontscheibe ist enorm kratzfest (ich habe Panzerfolie hier, aber „ich muss es ja noch fotografieren“, daher seit fast einem Jahr immer ohne unterwegs…urgs), nur über eine Schutzhülle sollte man unbedingt nachdenken, denn sonst verliert es an den Ecken direkt seinen Glanz. Es gibt glücklicherweise ein paar schöne hüllen, die das Telefon nicht gleich verschandeln.
Ein klitzekleiner Nachteil noch, wenn man so will: Einhändig fotografieren ist für Frauenhände (na gut, kleine Hände) ein bisschen kompliziert – schlicht: Das XZ Premium ist quasi riesig (das XZ1 Compact passt perfekt in die Hände!) – deswegen hatte ich über Monate einen Popsocket hinten dran. Damit fällt das Telefon dann nicht mehr so leicht aus der Hand und kann auch wie ein Monitor auf dem Tisch abgestellt werden. Schön ist hier Geschmacksfrage, aber praktisch in jedem Fall.