Das perfekte Esszimmer – der lange Weg zum Lieblingsraum

Das Esszimmer ist eigentlich schon immer unser Herzstück zuhause. Der Ort, an dem ich mit meiner Familie und meinen Freunden zusammenkomme. Hier wird gegessen, gefeiert, gebastelt und gespielt. Deswegen ist uns hier die Einrichtung besonders wichtig. Es muss einfach alles passen und in unserem Haushalt ist ja – wie ihr wisst – viel selbst gebaut und unser Zuhause wächst über die Jahre immer mehr zu unserer Idealvorstellung. Manchmal dauern Entscheidungen aber auch. Und zwar Jahre. Davon und natürlich von möglichen Ergebnissen möchte ich euch berichten.

Esszimmermöbel müssen für mich langlebig, schön und zu unseren Bedürfnissen passen

Ein Esszimmer darf meiner Meinung nach nicht zu pflegeintensiv sein. Ich benötige einen robusten Esstisch, der einiges aushalten kann und groß genug ist, damit alle unsere Gäste immer wieder gern an diesem Ort zusammenkommen können. Außerdem sind schöne und praktische Esszimmerstühle auf unserer Liste. Sie müssen bequem sein, also für stundenlanges Lümmeln geeignet sein und uns beiden (also dem Mann und mir) gefallen. Stoff kommt nicht in Frage, wir haben immer wieder Kinder hier…

Wir haben einen sehr großen Raum – call it Loft, wenn die Kinder raus sind – und Küche, Wohn- und Esszimmer sind in einem Raum, aber trotzdem getrennt, auch optisch. Dennoch müssen sie sich ergänzen, bzw. eben zueinander passen. Weil wir keinen Tisch für unsere Bedürfnisse gefunden haben, hat mein Mann einfach einen Tisch für mich gebaut. Mit Waldkante, weil ich das wollte. Die Bohlen haben wir lange im Internet gesucht und sind dann bei einem Berliner fündig geworden. Der Bau war tatsächlich easy, also eigentlich muss ich nie wieder einen Tisch kaufen.

Unser Esstisch ist breiter als normale Modelle und insgesamt riesengroß. Er bietet einfach für alles Platz und ist auch robust – und wenn es Zeit wird, wird er eben ein wenig abgebrannt (jo!) und geölt. Zack, wieder wie neu.

Dreck im Esszimmer? Ich habe einen Staubsaugerroboter

Teppiche kommen mir nicht in die Bude, außer in den Kinderzimmern und am Bett ein kleiner Vorleger. Ich bin Allergiker, ich hasse Teppiche. Ganz abgesehen davon, dass es mit kleinen Kindern absolut nutzlos ist, sich UNTER DEN ESSTISCH einen Teppich zu legen. Und ey, Berlin, Altbau, Parkett, da braucht es eh keine Teppiche. Zudem hätte unser Staubsaugerroboter Probleme mit den Kanten zwischen Teppich und Boden. Stattdessen diskutieren wir ab und an, wie oft wir eigentlich schnell durchwischen müssen.

Deko finde ich sehr schön, aber größtenteils sammle ich sie in der Schublade neben dem Esstisch und hole bei Bedarf das raus, was gerade gebraucht wird. Kerzen. Kerzenständer. Luftballons, dies das. Aber der Tisch braucht nicht viel Deko, der steht für sich. Und auch sonst haben wir es nur so mittel mit Staubfängern, eher viel Grünzeug.

Flexible Beleuchtung für die unterschiedlichsten Anlässe

Ich habe ja schon erzählt, dass wir unser Esszimmer für die unterschiedlichsten Zwecke nutzen.  Manchmal muss es schnell gehen, weil jetzt sofort gemalt oder gebastelt werden muss, das Frühstück ansteht oder weil ich meine ich müsste jetzt schnell noch ein leckeres Rezept für euch auf dem Tisch ablichten. Wir arbeiten manchmal sogar inzwischen zusammen hier oder haben jede Menge Gäste hier sitzen.

Wir haben zwei Industrielampen über dem Tisch hängen, die Dank ihrer dimmbaren Glühlampen schönes Licht werfen. Vom Sideboard kommt zur Not aber ebenfalls Beleuchtung, wie auch von der anderen Seite, von unsrer Stehlampe. Alle laufen über das Hue-System, wir können bei Bedarf also alles anpassen. Helligkeit, Farbe, alle an oder nur ein Teil davon. Plus Kerzen auf dem Tisch, schon wird’s gemütlich. Oder romantisch. Oder hell genug für Bastelabende an grauen Herbsttagen.

Möbel, die auch ins Esszimmer passen würden

Auch wenn Esstisch und Stühle in meinen Augen die wichtigsten Esszimmer-Möbel sind, gibt es einige weitere von mir heiß geliebte Möbelstücke, die gut hier reinpassen wrüden

  • Mir fehlt ein Buffet oder etwas ähnliches. Da der Raum aber offen ist, können wir hier auf keinen Fall hohe Schränke platzieren, ich bin also neben neuen Esszimmerstühlen auch auf der Suche nach einem halbhohen Buffet, das ganz viel Kram frisst und für mehr Ordnung sorgt.
  • Unsere Obstkistenregale – sie hängen seit 10 Jahren hier wie eine 1 und beherbegen ein paar Dinge, die wir gern angucken und Gläser.
  • Ein extra Hocker und unser Stokke. Beides möchte ich nicht missen. Der Stokke ist natürlich noch jeden Tag in Gebrauch und uns schon sehr lange treu (ey, 18 Jahre, drei Farben, grün, rosa, braun, wobei der in rosa bei den Großeltern steht und der in grün beim Vater der Großen), der Hocker wird einfach an den Tisch rangezogen, wenn Besuch da ist und die Stühle nicht reichen. Sonst funktioniert er als Spielpferd oder Deckenablage.

Farbe im Esszimmer?

Streichen ist immer ein großes Thema und die Entscheidung, Farbe in die Hand zu nehmen, dauert Jahre. Wir haben inzwischen eine schwarze Wand im Wohn-/Esszimmer, die wir lieben, aber der Prozess zum Ziel dauerte Jahre (ebenso wie die rote Wand im Schlafzimmer). Sonst ist der Raum weiß und über dem Esstisch hängt an der Wand ein knallrotes Bild, das wir mal in Thailand auf einem Markt gekauft haben. Abends scheint die Sonne rein und wirft unfassbar schönes Licht auf Tisch und Wände, wir brauchen hier also gar keine Farbe.

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