Wie eine Farbberatung meinen Stil geändert hat

Letztes Jahr habe ich zum Geburtstag eine Farb- und Stilberatung geschenkt bekommen. Seither hat sich in meinem Kleiderschrank durchaus einiges verändert. Und nicht nur mit Ausmisten, so wie ich es hier schon mal beschrieben hatte. Ich besitze ja insgesamt eher langweilige Klamotten, viel schwarz, wenig fürs Ausgehen, viel für Sport, viel Strick (insbesondere Strickjacken), aber auch viele Hosen, weil Hosen meine Achillesferse sind und ich nie weiß, wie ich mich heute fühle. Das schwankt zwischen „is mir egal, ist bequem“ zu „ich brauche heute was, in dem ich mich gut fühle, egal wie eng es ist“ oder „Jogginghose“.

Die Farbberatung – alles neu

Und wie ich dann nach meiner Farbberatung feststellen musste: ich sollte gar kein schwarz tragen. Sondern braun. Auch kein klares weiß, sondern eher ein offwhite oder einen Beigeton. Total verrückt für mich. Auf meiner Farbkarte sind lauter komische und vor allem leuchtende, helle Farben drauf. Die hätte ich früher nie angezogen. I mean: Rosa. Gelb. Eben auch verschiedene Brauntöne und naja, es ist alles einfach so hell. Was ist das. Pfirsich? Orange?

Stattdessen wurden also meine Lieblingsfarben gekippt: Flieder. Schwarz. Schade für mich, aber was ziehe ich jetzt an.

Wie die Farbberatung meinen Style geändert hat

 Inzwischen ist ein Jahr rum und ich habe durchaus ein paar Dinge in meinem Schrank geändert, angepasst und optimiert. Ich habe viel mehr hellblaue Sachen, denn mit der Farbe komme ich klar. Generell, blau geht gut bei mir. Und neuerdings auch grün. Ich bin inzwischen auch braun nicht mehr so abgeneigt und ich kombiniere jetzt viel mehr Helles mit anderem hellen. Heißt aber nicht, dass ich einfach meinen Kleiderschrank ausgeräumt habe. Noch mische ich. Denn so ein Wechsel dauert Jahre. Da sind Lieblingssachen drin, die sind doch noch gut und sie passen noch. Die schmeiße ich nicht raus, nur weil die Karte sagt: du sollst doch aber eine andere Farbe tragen!

Strickjacken gehen immer und lassen sich gut mit allem kombinieren

Meine Lieblingskombi ist eigentlich jede Strickjacke, die ich besitze (ich habe sie in dunkelblau, in weiß, in rotweiß gestreift und in braun und in noch dunklerem dunkelblau) mit irgendetwas, was dazu passt. Meist ist es blau oder weiß (ja, ganz weiß, mir egal). Und meistens habe ich Zeug aus Merino. Oder Wolle Seide. Und ein wenig Musselin, also Baumwolle.

Aber das Krasseste ist: ich habe das nie verstanden, wie so eine Capsule Garderobe langfristig funktionieren soll, aber jetzt ist mir ein Licht aufgegangen: es funktioniert, sobald ich mich in den Sachen wohlfühle – und das passiert natürlich nicht nur in Form von Material an meinem Körper, sondern eben auch mit einem Blick in den Spiegel. Und ja, Farbe macht etwas aus. Und auf einmal geht das ganz gut mit der Uniform, denn ich habe einfach Sachen, die gut zu mir passen.

Zeen is a next generation WordPress theme. It’s powerful, beautifully designed and comes with everything you need to engage your visitors and increase conversions.