Ich muss ehrlich sein, die letzten Wochen, eher Monate, waren die Pest am Arsch.
Beruflicher Stress, vermischt mit ungeliebter Post vom Finanzamt, der Krankenkasse und anderen traumhaften Institutionen und der immer wieder großen Frage: Für wen ausser das Finanzamt arbeite ich eigentlich? Dazu kommen gesundheitliche Probleme und privater Stress und irgendwer will immer irgendwas, am besten bitte umsonst und sofort.
Und: Wohnungssuche. Das nur so nebenbei, weil es eigentlich nur frustriert, denn Freude an der Zukunft macht. Wenn zwei Wohnungen günstiger sind als eine große in ähnlicher Kategorie, dann kann ich nur frustriert den Kopf schütteln.
Jedenfalls, ich mach mich mal wieder vom Acker und schalte eine Woche ab. Hoffe ich. Ein bisschen unpassend ist der Zeitpunkt schon, ist ja erstens Ostern und zweitens ist die bessere Hälfte gesundheitlich so angeschlagen, dass sie nicht mitkommen kann.
Also fahre ich alleine mit den Kindern. Und zwar 11 Stunden mit dem Zug. Einfach. Vom Berliner Hauptbahnhof bis Zell am See, umsteigen in München. Das wird sicher spannend.
Nach der Ankunft werden wir vom Hotel am Bahnhof in Empfang genommen. Ein eigener Hotelshuttle bringt uns vom Zug zum amiamo, unserer Unterkunft für eine Woche. Die Ausstattung klingt vielversprechend und bereits im letzten Herbst durfte ich ins familotel Konzept hineinschnuppern, für Kinder sehr angenehm, für Erwachsene entspannend. Schwimmbad und Sauna sind auch da. Was will man mehr.
Was genau wir in Zell am See unternehmen werden, ist noch nicht ganz geklärt. Möglichkeiten gibt es ja genug, Skifahren auf dem Kitzsteinhorn oder der Schmittenhöhe, Rodeln, Eislaufen, Schneeschuhwandern…für Familien ist die Auswahl eigentlich ideal, denn wer möchte gelangweilte Kinder im Urlaub. Schließlich soll so ein Urlaub ja in guter Erinnerung bleiben und Zell am See bietet im Winter und im Sommer sehr viele Möglichkeiten, den Urlaub für kleine, mittlere und große Kinder unvergesslich werden zu lassen.
Fehlt eigentlich nur noch die richtige Ausrüstung. Und glücklicherweise werde ich ausrüstungstechnisch auch in diesem Jahr wieder unterstützt, der Dank gilt campz.de, ein Eldorado für Outdoorausrüstung und Campingzubehör. Aufgefallen ist mir der Onlineshop bereits letzten Sommer, da habe ich mir für unseren Campingurlaub noch die letzten praktischen Accessoires bestellt und habe mich jetzt einfach mal um eine Kooperation bemüht. Und so müssen die Kinder und ich beim Rodeln, Schneeschuhwandern oder was auch immer wir da tun werden, nicht frieren.
Und wenn ich am Samstag dann schlaftrunken morgens um 7 im Zug sitze, werde ich mich freuen. Auf den Schnee, auf die österreichische Küche, die Alpen und die Pause!
Und was macht ihr so über Ostern?