Unser Besuch auf den Malediven ist schon wieder eine ganze Weile her. Mein Fazit: Malediven mit Kindern kann man mal machen. Finanziell ist so eine Reise auf die Malediven insbesondere mit Kindern wirklich ein Wahnsinn. Immer noch. Und immer wieder. Also für uns eher so schnell nicht mehr.
Aber zu den Geschichten später mehr, erstmal lasse ich die Bilder sprechen, denn NATÜRLICH sind die Aussichten auf den Malediven der Hammer!
Vor dem Abflug haben wir dem MOCK UP von Condor einen Besuch abgestattet. Die Kids durften Ansagen machen, starten, notlanden, notrutschen und – was ich besonders unterhaltsam fand – das Rettungsboot zusammenbasteln. Ich hoffe allerdings wirklich, dass ich nie einen Ernstfall erleben muss. Das Team von Condor wird hier auf Ernstfälle vorbereitet. Wirklich spannend!
Am Tag danach erstmal Abflug: Neunstundenunddreissigminutenflug bis zur Ankunft auf den Malediven!
Wir sind sehr glücklich, denn unsere erste Unterkunft ist nur 10 Minuten vom Flughafen entfernt. Erstmal chillen auf Kurumba! Die Insel ist sehr auf Nachhaltigkeit bedacht und versucht so viel wie möglich zu recyceln, Flaschen werden z.B. auf der Insel zerkleinert und dann mit Beton gemischt, der dann zum Bauen genutzt wird, Dosen werden zerkleinert und als Altmetall verkauft, Wasser gefiltert und aus den Kokosnüssen Öl, Creme und Seife hergestellt, die auf der Insel überall genutzt werden – z.B. auch im Spa. Beeindruckendes Konzept. Angucken darf sich das übrigens jeder Gast auf den House Touren, die mehrmals pro Woche angeboten werden.
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Kulturschock auf Dhiffushi. Warum? Quasi von 100 auf 0, das war die erste Umstellung, die uns im ersten Moment wie ein Hammerschlag getroffen hat. Während wir auf Kurumba ein große Zimmer mit (allerbestem!) Kingsizebed, Frischluftbad, Strand vor der Tür und Buffets über mehrere Stunden zur Verfügung hatten, schliefen wir auf Dhiffushi im „Happy Life“ auf Betonbetten und dünnen Schaumstoffmatratzen. Internet gab es nur auf Nachfrage und Frühstück war um 8. Nicht von 8 bis 10 sondern: um 8. (Mittag um 2, Abendessen um 7.). Aber: Dhiffushi war unglaublich familiär! Tolle Menschen kennen gelernt, einen so herzlichen Gastgeber gehabt, ein bisschen was vom Leben der Einheimischen gesehen und den wunderbaren Muba kennen gelernt, der sich dort im Council für die Umwelt einsetzt und weiß, wie wichtig es ist, dass sich auf den Inseln umweltschutztechnisch noch viel tun muss.
Und zum Schluss? Drei erholsame Tage mit eigenem Tauchspot direkt vor der Tür, Surferecke auf der anderen Seite der Insel und abgefahrener Flora und Fauna im Holiday Inn auf Kandooma, die tolle Familienvillen anbieten, sehr freundliches Personal und uns zum Abschluss noch mal drei Tage Sonnenschein satt beschert haben.
Unsere Planung für Malediven mit Kindern könnt ihr hier noch einmal nachlesen und mehr Reiseberichte folgen natürlich bald.