weihnachtspostkarten

Nur noch 19 Tage bis Weihnachten – selbstgemachte Weihnachtspost

Was mir in diesem Jahr sehr gefehlt hat? Sozialer Kontakt. Also so in echt. Und ich meine ausserhalb meiner Familie, da hatte ich ja durchaus sehr viel Kontakt. Das liegt jetzt nicht durchgehend daran, dass wir nicht gedurft hätten. Sondern an so vielen Umständen insgesamt. Heute Kind krank, morgen Mama kaputt, übermorgen Vater von der 50Stunden Woche etwas erledigt. Und irgendwie hat man sich ans Einigeln schon sehr gewöhnt. Das höchste der Gefühle sind Kaffee, Tee und Wein mit den Lieblingsnachbarn (aber hey, immerhin, was liebe ich mein Haus!). Dazu muss ich nicht mal das Haus verlassen, keine Schuhe anziehen und kann in Jogginghose hin.

Eine meiner engsten Freundinnen, die in die Schweiz gezogen ist, habe ich jetzt zwei Jahre nicht gesehen! Und die Anrufe werden so selten, weil wir zu unterschiedlichen Zeiten Zeit für Telefonate haben.

Eine andere Freundin hab ich seit zwei Jahren schon gar nicht mal mehr gehört. Das ist quasi wie Ghosting.

Wieder andere verliert man einfach so aus den Augen oder sie passen irgendwie nicht mehr…gilt natürlich – und zum Glück – nicht für alle. Aber mit dem Alter werden es weniger, mit denen man es regelmäßig „aushält“.

weihnachtspostkarten

Mit vielen anderen fühlt man sich fälschlicherweise irgendwie verbunden, weil man deren Stati auf whatsapp guckt oder mal auf Insta/Facebook sieht, was sie so machen – wobei die meisten meiner Freunde gar nicht (regelmäßig) bei Insta unterwegs sind. Es ist quasi einfach Ruhe im Karton und man ist selbst so müde, dass man den Hörer kaum in die Hände kriegt. Ich hatte es bereits im April drüben auf Hauptstadtmutti ähnlich erzählt wie hier. Wobei ich schon lange nicht mehr mütend bin. Eigentlich binn ich nur noch müde. Und unfähig zu verstehen, wie manche Dinge hier laufen. Und nein, ich bin nicht bereit in die Regionalpolitik zu gehen, es gibt Tage, da ist die schwerste Arbeit das Aufstehen.

Deswegen zum Nikolaus was Gutes für die Laune – Weihnachtspostkarten!

Die Karten sind eigentlich ganz easy selbst zu machen, weil im Prinzip ist es so: lasst euerer Phantasie doch einfach freien Lauf. Wir haben Stempel gebastelt – aus Korken und mit einem Stempelset, mit Wasserfarben und Zahnbürsten auf Vorlagen gesprüht und mit schlichten Aufklebern gearbeitet. Damit das Kleinkind auch was zu tun hat, haben wir natürlich noch jede Menge Papier zum Bemalen hingelegt :).

Und was mach ich jetzt mit den ganzen Postkarten? Richtig: verschicken! Es ist zugegebener Maßen noch nicht ganz durchdacht, aber ich möchte gerne Postkarten verschicken. Und vielleicht wollt ihr das auch. Auf jeden Fall schicke ich heute euch eine Postkarte, wenn ihr eine haben wollt! Was ihr dazu tun müsst? Bitte kommentiert doch einfach, ob ihr eine Weihnachtspostkarte von mir haben wollt. Oder ob ich sie an jemand anderen schicken soll, den ihr überraschen wollt. Um Dinge wie Adressen und Inhalte kümmern wir uns dann im Anschluss. Mein heutiges Geschenk an euch ist also endlich mal was anderes als Werbung, Rechnungen und Mahnungen im Briefkasten. Weil so Lichtblicke unbezahlbar sind.

Ihr habt Zeit, bis zum 8.12.21 um 8 Uhr hier oder auf Insta und Facebook zu kommentieren. Jippieh. Ich bin gespannt, ob sowas klappt. Und vielleicht kriege ich dieses Jahr auch mal wieder Weihnachtspostkarten im Kasten :).

Post mit Herz

An dieser Stelle möchte ich euch ausserdem auch gleich noch Post mit Herz näherbringen. Hier habt ihr nämlich – solltet ihr in diesem Jahr viele Postkarten schreiben wollen – die Möglichkeit einsame Menschen mit Post zu versorgen. Eine so schöne Idee, guckt euch das an!

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