schrankwerk kleiderschrankordnung

Vier Wochen Kleiderschrankprojekt – und jetzt?

Im Januar habe ich meinen Schrank ausgemistet und euch vier Wochen an meinem Kleiderschrankprojekt teilhaben lassen. Danach war es ja quasi abgeschlossen, aber eigentlich hatte ich vor, euch noch ein paar Beiträge nachzureichen. Das kommt auch noch – schließlich passt Schrank aufräumen auch gut zum Frühling. Wobei – wenn der Schrank voll ist, passt es immer.

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Heute geht es noch einmal kurz um meinen eigenen Kleiderschrank und mein durchgezogenes Kleiderschrankprojekt, wie es für mich so gelaufen ist und was am Ende dabei rumgekommen ist. Der Februar ist ja quasi rum und ich hatte einen Kleiderschrank voll dunkler Pullover und Hosen. Und zwar so dunkel, das meine Oma mich gefragt hat: „Trägst du eigentlich nur schwarz?“

Tatsächlich habe ich neulich im Keller noch eine alte Klamottenkiste entdeckt, die eigentlich für den Flohmarkt war und auch da habe ich noch mal diverse Klamotten rausgezogen. Z.B. einen roten Strickpullover, eine knallblaue Chino und eine Art Jeanshemd. Gekauft habe ich mir auch was: eine weiße Bluse! Die stand vier Wochen auf der Wunschliste und nun ist sie in meinem Schrank eingezogen und ich hatte sie sogar schon mehrmals an. War also kein Fehlkauf.

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Ein ordentlicher Schrank – das hilft

Wie ihr ja vielleicht wisst, wir hatten vor unserem neuen Maßschrank von Schrankwerk das Stangensystem vom Schweden. Das war zwar platzmäßig sehr weitläufig, da es über die gesamte Schlafzimmerwand ging (also etwa fünf Meter), aber auch extrem unordentlich. Alles landete immer wieder hinterm Vorhang. Sieht ja keiner. Egal.

Seitdem wir uns den Maßschrank von Schrankwerk konzipiert und aufgestellt haben, sieht es schon anders aus: Wir haben weniger Platz und müssen besser haushalten. Auch das hilft schon beim Ordnung halten – und mein neu angelegter Ordnungsfimmel tut sein Übriges.

Ich möchte heute auch noch einmal kurz meinen tollen Schrankwerk-Schrank loben (das ist ungefähr so wie mit der Miffy Lampe. Gesehen, verliebt, ihr müsst ständig drüber lesen). Das tolle an einem Maßschrank ist nämlich: Ihr habt es in der Hand, wie er aussieht. Ob ihr viele Fächer braucht oder eher Kleiderstangen, viele Schubladen oder doch lieber eine Schuhablage. Ob er genau so riesig sein soll, damit möglichst viel Klamottenkram reinpasst oder eben kleiner, platzsparender.

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Wir hatten ursprünglich sogar vor, den Schrank noch UNTER das Podest zu verlängern, dann aber kürzere Türen einzubauen (weil die ja dann quasi auf dem Podest aufliegen. Selbst das hätten die von Schrankwerk uns übrigens ermöglicht, allerdings habe ich beim Angebot dann schon geschluckt. Ja. So ein Schrank ist teuer, aber eine Küche wollte ich nicht kaufen. Aber ein Schrank ist eine Investition für Jahre – ich gebe zu, dass ich inzwischen lieber einmal ordentlich investiere, anstatt alles x-Mal nachkaufen oder ersetzen zu müssen, weil etwas kaputt geht. Im Zweifel kann unser Schrank auch umziehen – ohne hinterher in der neuen Wohnung zu wackeln…das hätte mit der Sonderanfertigung gar nicht geklappt. Also haben wir eben das Podest bis zur Wand verlängert und den Schrank genau so lang wie das Podest gemacht. Was aber auch hieß: Nur noch halb so viel Stauraum – und der muss gut eingeteilt werden.

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Ich liebe meinen Schrank, schlicht, weil er ordentlich und aufgeräumt aussieht. Ich brauche jetzt keine extra Ordnungshalter, denn die verstecken ja auch nur wieder Unordnung. Allerdings darf ich auf keinen Fall einfach neue Klamotten nachkaufen, denn sonst wird er schnell nur wieder voll. Es ist also auch in gewisser Weise eine Erziehungsmaßnahme – aber anders bleibt eben kein Schrank ordentlich.

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Das Motto lautet also: Ich kaufe ein neues Teil, dafür muss ein altes gehen. Derzeit gibt es aber kein Teil, dass ich gehen lassen möchte, daher kaufe ich mir erstmal auch nichts neues dazu. Brauche ich ja nicht.

Ein neues Projekt ist schon in Überlegung, so was wie 30 Teile für 3 Monate oder 10×10 Teile…. Ideen hatte ich ja hier schon mal verlinkt. Ich müsste mir dann nur überlegen: Wohin mit dem Rest aus dem Schrank!?

Ich halte euch sicher auf dem Laufenden, schließlich lässt man ja Leser gern an Projekten, insbesondere an Kleiderschrankprojekten teilhaben – in der Hoffnung, es interessiert euch ;)

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  1. Mein Kleiderschrank ist so unfassbar voll, dass ich mich immer frage, wann der ins Stockwerk drunter durchbricht. Ich kann leider auch nicht mehr alle Blusen aufhängen, weil kein Platz. Darum stopfe ich die einfach über die, die hängen. Ich bekomme einfach den Dreh nicht raus …
    Ich kann mich eigentlich super von Sachen trennen, aber bei Klamotten denke ich immer: ziehste nochmal an! Was Quatsch ist. Hast du das echt hinbekommen mit ganz radikalem ‚Hab ich ein halbes Jahr nicht mehr angezogen -> kommt weg!‘?
    Ich müsste da so dringend mal ran …

  2. Grins. Ich kenne das. Ich hatte in der alten Wohnung noch einen RIESEN Kleiderschrank (größer und höher als der jetzige für uns zu Zweit) und der war voll bis unter die Decke. Da hing auch Zeug übereinander und klar, ich kenn das: Zieh ich noch mal an. Das Problem ist nur: Ganz viel zieh ich halt doch nicht an.

    Diesmal hab ich es ziemlich radikal geschafft alles rauszuhauen (ein paar Sachen hab ich auch über Mädchenflohmarkt verkauft, dann tut es nicht so weh, weil ein anderer vielleicht glücklicher wird damit) – aber das waren eben viele Sachen, die mir nicht PASSEN. Da ist es einfach.

    Du kannst es auch abschwächen, in dem du ein paar Teile in eine Kiste packst und sie für ein halbes Jahr woanders hinräumst. Und dann guckst, fehlt mir da was von? Oder Kleiderbügel falsch rum aufhängen und dann nach einem halben oder ganzen Jahr sagen: ok, der hängt immer noch falsch rum, hatte ich nicht an, kommt weg. Ich glaube, wichtig ist wirklich, dass man sich verinnerlicht, dass man dadurch ja nichts verliert. Es ist ja noch immer genug zum Anziehen da ;)

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